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Zum Buch

Alexander Bahar, Folter im 21. Jahrhundert. Auf dem Weg in ein neues Mittelalter?, dtv, April 2009,
300 Seiten, 16,90 €,

Ein Vorabdruck aus dem Kapitel "Die Folterdebatte in Deutschland" erschien  in junge Welt, 18.3.2009

Weitere Publikationen des Referenten

Die Folterlager Afghanistans

Während das "befreite" Afghanistan, begleitet von (Selbstmord-)Anschlägen der "Taliban" und unter dem "Schutz" der NATO-Bajonette, seinen neuen (alten) Präsidenten wählte, darben weiterhin Tausende des Terrorismus bezichtigte Gefangene weitestgehend rechtlos in den US-Sonderlagern des besetzten Landes.

Teil 1: Schlimmer als Guantánamo
junge Welt 25.08.2009

Teil 2: Dabeisein um jeden Preis
junge Welt 26.08.2009

Telepolis 16.05.2009
Geht es den für Folter Verantwortlichen der Bush-Regierung an den Kragen?
US-Gerichtsentscheid und spanische Folter-Ermittlungen verstärken Dilemma der Obama-Regierung

Telepolis , 05.03.2009
Rechtliche Manöver und vollmundige Versprechungen US-Regierung unterläuft mögliches Urteil des Supreme Court

junge Welt, 24.06.2008
In der CIA-Folterwelt
Neues in Sachen systematischer Mißhandlungen von Gefangenen durch Washingtons Geheimdienst. Studie zu ehemaligen Guantánamo-Häftlingen. Polen als »51. US-Bundesstaat«

Kritik der Folter, junge Welt,

Teil I: »Barbarisch, ungerecht« Beschreibung eines Kampfes

27.06.2007
Teil II: Mühsames Ringen
Gegen die Vorherrschaft von Kirche und Theologie

 28.06.2007
Teil III: Aufweichung eines Verbots
Wiederkehr und »Normalität« einer überwunden geglaubten Praxis


 


 


Alexander Bahar
Folter im 21. Jahrhundert
Auf dem Weg in ein neues Mittelalter?

Lesung: 20 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstr. 26

„Wir haben die Handschuhe ausgezogen“: So beschrieb der Anti-Terror-Chef der CIA das amerikanische Vorgehen nach dem 11. September 2001. Die US-Regierung unter George W. Bush legte in Guantánamo, Abu Ghraib, Bagram und anderen US-Gefangenenlagern rund um den Globus wenig Wert auf Menschenwürde und internationale Konventionen – ein Erbe, mit dem sich die Obama-Regierung immer noch schwer tut.

Nach wie vor werden im sogenannten „Kampf gegen den Terror“ Menschenrechte missachtet und in den besetzten Ländern Gefangene misshandelt, Gegner liquidiert.

Auch in Deutschland wird die Folter von einigen populistischen Politikern befürwortet, sogar manch seriöser Jurist oder Politiker hält sie »unter bestimmten Umständen« für anwendbar. »Rettungsfolter«, »verschärfte Vernehmungs-methoden«, »Waterboarding« - solche Euphemismen bemänteln fundamentale Verstöße gegen die Menschen-rechte.

Warum ist Folter heute wieder denkbar? Welche politischen und gesellschaftlichen Folgen hätte eine Aufweichung des Folterverbots?

Bahar betrachtet das brisante Thema historisch, international und bezogen auf die aktuellen Anlässe, und erklärt, warum Folter unter keinen Umständen zu akzeptieren ist.

Alexander Bahar, Folter im 21. Jahrhundert. Auf dem Weg in ein neues Mittelalter?,
dtv, April 2009, 300 Seiten, 16,90 €,

Alexander Bahar ist promovierter Historiker und Politikwissenschaftler. Er arbeitet als freiberuflicher Historiker und Publizist. Weitere Veröffentlichungen u. a. zur Geschichte der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. Mitautor des Buches „Der Reichstagsbrand. Wie Geschichte gemacht wird

Lesung: 20 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstr. 26 Hörsaal 1

Es laden ein:
Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg  • Heidelberger Friedensratschlag • DKP Heidelberg • Freidenker-Verband HD • VVN/BdA Heidelberg