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Kurzüberblick

»» Aktuelles: im Blog "Nachgetragen" von Joachim Guilliard

Joachim Guilliard, Friedensforum Juni/Juli 2009 - (Themenschwerpunkt "Kolonien im 21. Jahrhundert")
Neoliberaler Kolonialismus im Irak

Joachim Guilliard, junge Welt, 20.03.2009
Obamas Besatzungsplan
Der neue US-Präsident verspricht den Abzug aller amerikanischen Soldaten bis Ende 2011– sicher sind nur drei weitere Jahre Okkupation.

Joachim Guilliard, junge Welt, 01.12.2008 
Tödliche Woge 
Die neue US-Strategie war eine militärische Eskalation und brachte keine grundlegende Verbesserung der Verhältnisse

IRAK - Alternativen zu Krieg und Besatzung  
Internat. Irakkonferenz 7./8. März 2008 in Berlin 

Joachim Guilliard, junge Welt, 05.06.2008 
Kontrollierte Plünderung -- Die Ökonomie des Irak-Krieges 

»» Zur Debatte um Opferzahlen

Joachim Guilliard,  junge Welt,  22./24.9.2007
I.Strukturen der irakischen Befreiungsbewegung
Über den Kampf gegen Besatzer und terroristische Banden und ein Überblick über die wesentlichen Organisationen und Bündnisse
II. Irakische Pläne Realistische
Lösungsansätze für den Irak

 

Krieg und Besatzung im Irak

Artikel, Infos, Kommentare

Joachim Guilliard, Friedensforum Juni/Juli 2009 - (Themenschwerpunkt "Kolonien im 21. Jahrhundert")
Neoliberaler Kolonialismus im Irak

Joachim Guilliard, junge Welt, 20.03.2009
Obamas Besatzungsplan
Der neue US-Präsident verspricht den Abzug aller amerikanischen Soldaten bis Ende 2011– sicher sind nur drei weitere Jahre Okkupation.

Der neue US-Präsident Barack Obama verdankt den Einzug ins Weiße Hause nicht zuletzt seiner Haltung gegen den Irak-Krieg. Er hatte von Beginn an die von George W. Bush, Dick Cheney und Donald Rumsfeld angeordnete Invasion des Zweistromlandes scharf als „Verletzung des internationalen Rechts“ kritisiert und versprochen, im Fall seines Wahlsieges die Truppen zügig nach Hause zu holen und den Irak-Krieg damit zu beenden. Ende Februar stellte Obama in einer Rede vor begeisterten Marineinfanteristen in Camp Lejeune seine mit Spannung erwarteten Pläne für den Irak vor. Demnach soll der Abzug zwar langsamer vonstatten gehen als im Wahlkampf versprochen, bis August 2010 soll jedoch das Gros der Besatzungstruppen den Irak verlassen haben. „Lasst es mich so klar sagen, wie ich kann: Mit dem 31. August 2010 wird unser Kampfauftrag im Irak enden.“ Er habe zudem die „Absicht, bis Ende 2011 alle US-Truppen gemäß dem Stationierungsabkommen mit der irakischen Regierung abzuziehen.“

Werden die USA nun also den Irak verlassen und werden die Verbrechen der Vorgängerregierung untersucht? Beides mal nein. Auch wenn Obamas Ansprache im Marine Camp im Vergleich zu Bushs spektakulären Auftritt auf einem Flugzeugträger viel seriöser war [und die formulierten Ziele wesentlich bescheidener sind]: die „Mission“ wird im August 2010 oder Dezember 2011 ebenso wenig abgeschlossen sein wie im Mai 2003.

Joachim Guilliard, junge Welt, 01.12.2008 
Tödliche Woge 
Die neue US-Strategie war eine militärische Eskalation und brachte keine grundlegende Verbesserung der Verhältnisse

Die US-Kriegsstrategen lassen nun die irakischen Streitkräfte deren Mitbürger töten. Sie selbst greifen hauptsächlich aus der Luft an und sorgen sich mit eigener Berichterstattung um eine blendende Presse

Wenige Wochen vor den Präsidentenwahlen ist der Krieg im Irak fast aus den Nachrichten verschwunden. Während die Pläne der US-Regierung, den Finanzjongleuren der Wall Street mit 700 Milliarden Dollar aus der Patsche zu helfen, für erheblichen Wirbel sorgte, ging gleichzeitig die Verabschiedung eines neuen Rekordetats des Pentagons in fast derselben Höhe beinahe unbemerkt über die Bühne. 
... Mit überwältigenden Mehrheiten billigten Senat und Repräsentantenhaus für das kommende Jahr Militärausgaben in Höhe von 612,5 Milliarden Dollar, inklusive einer ersten Rate von 70 Milliarden für die operativen Kosten der Besatzung im Irak und in Afghanistan. Damit werden die direkten Kosten beider Kriege 850 Milliarden übersteigen .... Vier Fünftel dieser Summen verschlingt der Irakkrieg, dessen Kosten ab 2009 die des Vietnamkrieges (1965–1975) in Höhe von 686 Milliarden in heutigen (konstanten) Preisen übersteigen werden.
(mehr ....)

Joachim Guilliard, junge Welt, 05.06.2008 
Kontrollierte Plünderung -- Die Ökonomie des Irak-Krieges 

»» Zur Debatte um Opferzahlen

Joachim Guilliard,  junge Welt,  22./24.9.2007
I.Strukturen der irakischen Befreiungsbewegung
Über den Kampf gegen Besatzer und terroristische Banden und ein Überblick über die wesentlichen Organisationen und Bündnisse
II. Irakische Pläne Realistische
Lösungsansätze für den Irak