Gegen den Willen der Mehrheit der Weltbevölkerung, gegen die Mehrheit im UN-Sicherheitsrat und trotz massiver internationaler Proteste haben die Regierungen der USA und Großbritanniens den Krieg gegen den Irak begonnen. Schon die ersten Tage zeigen sein schreckliches Gesicht: Fürchterliche Bombardierungen fordern Menschenleben unter Soldaten und Zivilisten, die Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln brach in einigen Städten schon zusammen. Eine neue Generation von Kindern wird wieder nicht nur körperlich geschwächt, sondern auf Dauer vom Krieg traumatisiert heranwachsen.

Wir Menschen aus Heidelberg und Umgebung, sagen NEIN zu diesem Krieg.

Krieg ist keine Lösung!

• Wir fordern von den USA und Großbritannien die sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen
  und den Rückzug ihrer Streitkräfte aus der Region
• Wir fordern von der Bundesregierung
• den Krieg als völkerrechtswidrige Aggression eindeutig zu verurteilen
• sich aktiv für eine Resolution der UN-Generalversammlung einzusetzen, die:
  • den Krieg verurteilt,
  • die Angreifer zum Rückzug auffordert und
  • anderen Staaten jegliche direkte oder indirekte Unterstützung des Krieges untersagt
• irakische Flüchtlinge großzügig und unbürokratisch aufzunehmen
• den kriegführenden Armeen die Nutzung des dt. Luftraums und der militärischen
  Einrichtungen in Deutschland zu untersagen
• Bundeswehr-Wachdienste aus US-Militäreinrichtungen, die ABC-Abwehreinheiten aus Kuwait, die Kriegsmarine vom Horn von Afrika und die Bundeswehrsoldaten aus den AWACS-Flugzeugen über der Türkei abzuziehen
• Wir fordern auch von den Verantwortlichen der Stadt Heidelberg, dafür Sorge zu tragen, dass alle Tätigkeiten der US-amerikanischen Streitkräfte im Heidelberger Stadtgebiet, die gegen deutsches und internationales Recht verstoßen, eingestellt werden, und, falls nötig, auch gerichtlich dagegen vorzugehen.

Am 5. April werden wir diesen Forderungen mit einer erneuten Demonstration Nachdruck verleihen. Mit einem Kranz vor dem US-Hauptquartier werden wir dabei auch auf die große Zahl von Menschen hinweisen, die diesem Krieg bereits zum Opfer gefallen sind . Alle TeilnehmerInnen, sind eingeladen sich mit der Niederlegung von Blumen oder anderen Gesten daran zu beteiligen.

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