-
Flugblatt
-
Stellwand zur Ampel-Koalition und der
NATO-Politik gegen Russland
-
Stellwand Freiheit für Julian Assange und
Whistleblower
- Kriegsverbrecher anklagen nicht ihre Enthüller
|
Politik für Frieden und Kooperation
statt Aufrüstung und Konfrontation!
Gegen einen neuen Kalten Krieg!
Das
Friedensbündnis Heidelberg warnt
anlässlich der aktuellen Spannungen
zwischen der NATO und Russland vor einer
zunehmenden Kriegsgefahr und ruft zu
einer Mahnwache mit Infostand am Samstag
18.12. auf
Mit
Flugblatt und Postern auf Stellwänden
wollen wir gegen die zunehmenden
Spannungen und Kriegstrommeln gegen
Russland wie auch China Stellung nehmen,
Spenden für Afghanistan sammeln und die
Freilassung des Wikileaks-Gründer Julian
Assange fordern.
Gleichzeitig wollen wir gegen den im
Koalitionsvertrag skizzierten
außenpolitischen Kurs der neue
Bundesregierung protestieren, die die
konfrontative Politik sogar noch zu
verschärfen droht.
Statt Lehren aus den Folgen des
katastrophalen Krieges gegen Afghanistan
zu ziehen, soll Deutschland sich nach
dem Willen der Ampel-Koalitionäre weiter
an der NATO-Kriegspolitik beteiligen.
Der Koalitionsvertrag sieht zudem eine
weitere massive Aufrüstung, u.a. auch
mit Kampfdrohnen sowie ein Festhalten an
Atomwaffen auf deutschem Boden und die
deutsche Teilhabe daran vor, inkl. der
Beschaffung neuer dafür geeigneten
Kampfflugzeugen.
Fortlaufend führen die USA und ihre
NATO-Partner Manöver mit beträchtlichen
Truppenkontingenten in der Nähe der
russischen Grenzen und sogar in der
Ukraine durch. Im Schwarzen Meer kam es
bei Kriegsübungen ihrer Marine schon zu
brenzligen Zusammenstößen. Die
Wintermanöver Russlands an seiner
Westgrenze bauschen die westlichen
Staaten jedoch zur Bedrohung auf.
Ausgeblendet
wird dabei, dass der Konflikt in der
Ukraine in Folge eines vom Westen
geförderten Putsches rechter,
russenfeindlicher Kräfte begann. Dies
führte zur Abspaltung der mehrheitlich
russischen Gebiete, inklusive der Krim,
und nicht angebliche Expansionsgelüste
Moskaus.
Wir fordern die neue Bundesregierung
auf, das Sicherheitsbedürfnis von
Russland genauso anzuerkennen wie das
der Mitglieder des transatlantischen
Militärpaktes. Schließlich ist nicht
Russland nach Westen vorgedrungen,
sondern die NATO nach Osten ‒ entgegen
der Zusagen gegenüber dem sowjetischen
Präsidenten Gorbatschow. Grenznahe
Militärmanöver sowie Waffenlieferungen
an die Ukraine müssen unverzüglich
gestoppt werden.
Statt Lippenbekenntnisse gegen nukleare
Waffen verlangen wir den unverzüglichen
Beitritt Deutschlands zum
Atomwaffenverbotsvertrag. Die
Militärausgaben müssen drastisch
reduziert werden, zugunsten von
Investitionen in Soziales, Gesundheit,
Bildung, Klima- und Katastrophenschutz.
- Spenden für Afghanistan
Gleichzeitig werden auch noch Spenden
für die „Winter-Hilfe Afghanistan“
sammeln. Bei der
Spendenaktion der dt. Friedensbewegung
waren bis Anfang des Monats schon über
10.000 € zusammengekommen. Wir werden
sie bis Ende des Jahres weiterlaufen
lassen
Spendenkonto: Friedens- und
Zukunftswerkstatt e.V.
Stichwort: Winterhilfe Afghanistan
IBAN: DE20 5005 0201 0200 0813 90 •
BIC: HELADEF1822
Freiheit für Julian Assange
Auf einer Stellenwand wollen wir auch
auf die bedrohliche Situation von
Wikileaks-Gründer Julian Assange
hinweisen, auf die großen Dienste
Whistleblower für die Aufklärung von
Kriegsverbrechen u.a. in Afghanistan, im
Irak und im Drohnenkrieg leisteten, und
die wichtige Rolle die Wikileaks dabei
spielte. Wir fordern die Freilassung von
Assange und aller noch inhaftierten
Whistleblower.
Für Assange, für dessen Freilassung sich
ja viele Organisationen, darunter auch
die Dt. JournalistInnen-Union DJU, gibt
auch eine Petition, die bereits über
525.000 Unterschriften hat
Verhindert die Auslieferung von
Julian Assange an die USA!
https://www.change.org/p/verhindert-die-auslieferung-von-julian-assange-an-die-usa
|