Diskussion mit Buchhandlung Himmelheber, 20 Uhr Daraus, so die These von Willi Langthaler und Werner Pirker in ihrem Buch "AMI GO HOME - Zwölf gute Gründe für einen Antiamerikanismus" entwickelte sich in den vergangenen Jahren eine Ideologie des Amerikanismus, die der "liberalen Demokratie" und dem Neokonservativismus sozialdarwinistische Züge verpasst. Es zeige sich, dass Amerika mehr und mehr zur globalen Diktatur werde, deren Politik die Souveränität von Staaten drastisch einschränke. Internationales Recht werde von Washington nicht geachtet. Afghanistan, die Philippinen, Palästina und Irak sind Beispiele, die den entscheidenden Anstoß für den neuen Antiamerikanismus geben. Willi Langthaler wird diese Thesen durch Beispiele zu untermauern suchen und diskutieren, welche Rolle Europa dabei spielt, und wie sich die Situation in den USA und international entwickeln könnte Wilhelm Langthaler/Werner Pirker
"AMI GO HOME" -
Gute Gründe für einen Antiamerikanismus?
Wilhelm Langthaler, Autor, Wien
Moderation: Harry Siegert (DGB)
Theaterstr. 16, Heidelberg
Die Neue Weltordnung ist die Pax Americana. So wurde sie von Bush senior konzipiert, von Clinton als Gemeinschaftsprojekt der westlichen Wertegemeinschaft moderiert und von Bush junior zum unverhüllten Unilateralismus entwickelt. Das Imperium Americanum verkörpert einen monopolistischen Universalismus, der durch militärische Stärke und ökonomische Vorherrschaft zum Ausdruck kommt.
AMI GO HOME - Zwölf gute Gründe für einen Antiamerikanismus
Promedia Verlag Wien, ISBN 3-85371-204-5, 160 Seiten, Euro 11,90
Veranstalter: Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, DGB Arbeitskreis Frieden, VVN/BdA HD