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http://www.andreas-wehr.eu

Publikationen des Referenten zum Thema:

Artikel:

Angst vor dem Volk
 - Anlässlich der EU-Wahlen zum Europäischen Parlament wird erneut die Furcht vor „Populismus“ geschürt
Rubikon, 13. März 2019

„Deutsch dominiertes neoliberales Projekt und Vasall der USA“ – 27 Jahre EU
Der Vertrag von Maastricht hat vor 27 Jahren, am 7. Februar 1992, die Grundlage für die Europäische Union (EU) geschaffen.
Der Europaexperte Andreas Wehr zieht im Gespräch mit Sputnik eine kritische Bilanz und warnt vor Illusionen.
Sputnik, 7. Februar 2019

„Absolute Katastrophe für Demokratie“: Deutsches Ja zu EU-Rüstungspakt Pesco
Tilo Gräser sprach mit Claudia Haydt und Andreas Wehr
Sputnik, 14.11.2017
 
Kein Ende in Sicht! Griechenland und die Eurokrise
von Andreas Wehr
21. August 2018
 

Bücher:

Andreas Wehr, Europa, was nun?
Trump, Brexit, Migration und Eurokrise
PapyRossa, Februar 2018 

Die Europäische Union
PapyRossa Basiswissen,  Mai 2018

Der kurze griechische Frühling.
Das Scheitern von SYRIZA und seine Konsequenzen
PapyRossa Verlag, Köln 2016

Der europäische Traum und Wirklichkeit
Über Habermas, Rifkin, Cohn-Bendit, Beck und die anderen
PapyRossa Verlag, Köln 2013

Griechenland, die Krise und der Euro.
PapyRossa Verlag, Köln 2010

Das Publikum verlässt den Saal.
Nach dem Verfassungsvertrag: Die EU in der Krise,
PapyRossa Verlag, Köln 2006

Europa ohne Demokratie.
Die europäische Verfassungsdebatte - Bilanz, Kritik und Alternativen
PapyRossa Verlag, Köln 2004

weite Infos zum Thema:

Winfried Wolf, Der Brexit, die EU und ein Plädoyer für Demokratie
Oder: Es gibt ein Recht auf einen Austritt Großbritanniens aus der EU.
Brüssel verweigert dies – u.a. mit dem Austrittsvertrag
NachDenkSeiten, 2.4.2019

Die EU ist nicht Europa – Im Gespräch mit Andrej Hunko,
Julius Jamal, Die Freiheitsliebe, 30. März 2017

Sollten Linke für ein besseres Europa kämpfen?Daniel Kerekeš, Kreissprecher Die LINKE Essen, ehem. Bundessprecher linksjugend [’solid], 12. Dezember 2017

Jörg Huffschmid, Die neoliberale Deformation Europas - Zum 50. Jahrestag der Verträge von Rom , »Blätter« 3/2007

  

Eurokrise, Militarisierung, Brexit, Migration ...
"Europa" was nun?

Diskussionsveranstaltung

mit Andreas Wehr, Jurist und Publizist

Di. 23.04.2019
19.30 Uhr | Forum am Park, Poststraße 11, Heidelberg   

Veranstalter: Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg
unterstützt vom Friedensbündnis Heidelberg und der VVN-BdA Heidelberg

Sechzig Jahre nach ihren Anfängen befindet sich die Europäische Union in ihrer schwersten Krise. Die europäische Politik reagiert darauf mit hektischen Aktivitäten. Regierungsparteien wie oppositionelle, sowie auch zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen werben für die Teilnahme an den Wahlen zum EU-Parlament, um wie es heißt, mit unseren Stimmen den "Feinden Europas" entgegen zu treten. Die EU - meist mit "Europa" gleichgesetzt - wird als einzige vernünftige Alternative zu nationalistischem Chauvinismus und Rechtsentwicklung dargestellt. Friedensgruppen fordern den Erhalt des "Friedensprojekt Europa".


Die EU in Europa

Doch auch wenn man die Gründung der EU als maßgeblich für die - für Europa ungewöhnlich lange - Zeit ohne Krieg verantwortlich erachtet, darf man den NATO-Krieg gegen Jugoslawien nicht ignorieren, an dem sich die meisten EU-Staaten beteiligt hatten. Auch die immer engere militärische Zusammenarbeit und die massive Aufrüstung im Rahmen der EU, die sie zur selbständigen Kriegsführung befähigen soll, stellen den unterstellten Friedenscharakter der Union massiv in Frage.

Führt die Integration in die EU tatsächlich zum Abbau von Gegensätzen, u.a. durch Angleichung der Lebensverhältnisse innerhalb der Mitgliedstaaten, oder gar in ganz Europa?
Zeigen die vielfältigen Krisen nicht auch, dass das Wirtschaftsmodell des unbeschränkten Freihandels, das den wesentlich Kern der EU bildet, an sein Ende kommt?

Zeigt die wirtschaftliche Entwicklung nicht seit Jahren, dass sich in einem schrankenlosen Binnenmarkt die Volkswirtschaften nicht annähern, sondern immer weiter voneinander entfernen?
Auch wenn in Großbritannien die Kritik an der Personenfreizügigkeit den Ausschlag zugunsten des Brexits gab, gibt es nicht auch linke Brexit-Befürworter in der Labour-Partei und in den Gewerkschaften, die gute Gründe für einen Austritt vorbringen?

Von der Krise der Union profitieren unterschiedliche Kräfte. Gewinnt im Süden die Linke, so sind es in Kerneuropa und im Norden rechtspopulistische Formationen.
Ist es sinnvoll sich für eine Stärkung der EU einzusetzen, für eine sozialere und friedlichere Union oder ist es an der Zeit, über neue Wege einer Zusammenarbeit der Völker jenseits der Europäischen Union nachzudenken?

Andreas Wehr, *1954. Jurist, war von 1999 bis 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter der »Konföderalen Fraktion der Vereinten Europäischen Linken / Nordische Grüne Linke« im Europäischen Parlament und ist Autor zahlreicher Bücher und Fachartikel zur EU, zum Euro und zu Griechenland.
Letztes Jahr erschien sein Buch: Die Europäische Union in der Reihe  PapyRossa Basiswissen sowie gleichfalls bei PapyRossa Europa, was nun? Trump,Brexit,Migration und Eurokrise  Bei Ossietzky erschien eine Rezension dazu, die den Inhalt kurz zusammenfasst.

Mehr auf seiner Homepage: http://www.andreas-wehr.eu

Veranstalter: Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg
unterstützt vom Friedensbündnis Heidelberg und der VVN-BdA Heidelberg

Di. 23.04.2019
19.30 Uhr | Forum am Park, Poststraße 11, Heidelberg   


Andreas Wehr, Europa, was nun?
Trump, Brexit, Migration und Eurokrise
PapyRossa, Februar 2018 

Wehr, Andreas: Europa, was nun?

Rezension von Europa – was nun? Trump, Brexit, Migration und Eurokrise "
Erschienen in Heft 14/2018 der Zeitschrift Ossietzky.