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Einige Publikationen der
Referenten
James A. Paul
Of Foxes and Chickens
- Oligarchy and Global Power in the UN Security Council,
Rosa-Luxemburg-Stiftung, August 2017
deutsch:
Einleitung der Herausgeber
Volltext (PDF):
Die Füchse im Hühnerhof
Oligarchie und globale Machtausübung im Weltsicherheitsrat
Wir, die Völker“? -
Die Vereinten Nationen im siebzigsten Jahr ihres Bestehens
Rosa-Luxemburg-Stiftung, August 2015
Syria
Unmasked, James Paul im Video, Center for Global Justice, 4.3.2016
War and Occupation in Iraq, /
Krieg
und Besatzung im Irak, Global Policy Forum, 2005
With Katarina Wahlberg:
A New Era of World Hunger? – The Global Food Crisis Analyzed
Hans von Sponeck
„Kluft auf der Welt ist tiefer geworden“ – Hans-Christof von Sponeck
über das Thema Menschenrechte, Südkurier, 19..2.2017
Richard Falk, Denis Halliday, Hans-Christof von Sponeck,
How the
United Nations should respond in the age of global dissent
Three former UN insiders on the future of the world's most ambitious
organisation.
70 Jahre UN-Charta - "Im Sicherheitsrat geht es nicht um das Wohl der
Welt", Interview in der Süddeutschen Zeitung 26..6.2015
Zur
Folter nicht länger schweigen!,
Rechenschaft für Frevel in US-Gefängnissen von Bagram in Afghanistan bis Abu
Ghraib und Camp Cropper im Irak, Ossietzky 3/2015
KenFM im Gespräch
mit: Hans-Christof von Sponeck,
02.08.2014
Ein Gespräch über die Bilanz seiner Arbeit und die aktuellen Krisenherde der
Welt, den Irak, die Ukraine und Gaza
Ein anderer Krieg - Das Sanktionsregime der UNO im Irak , Hamburger
Edition Oktober 2005
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Irak - Chronik eines gewollten
Krieges.
Wie die Weltöffentlichkeit manipuliert und das
Völkerrecht gebrochen wird. KiWi Paperback,
Februar
2003
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Die Füchse
im Hühnerhof
Oligarchie und globale
Machtausübung im Weltsicherheitsrat
mit Hans-Christof von Sponeck,
beigeordneter UN-Generalsekretär a.D.
und James A. Paul, langjähriger Direktor des "Global
Policy Forum (auf Englisch mit Übersetzung ins Deutsche)
20.00 Uhr
| DAI
Sofienstraße 12, Heidelberg
Veranstalter:
Friedensbündnis Heidelberg in
Kooperation mit dem
Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI)
Ob Irak-Krieg, die NATO-Kriege gegen
Jugoslawien und Libyen, der Krieg in Syrien
oder der aktuelle Konflikt in Venezuela –
die Unfähigkeit des Sicherheitsrats der
Vereinten Nationen, Kriege zu verhindern und
Konflikte friedlich zu lösen, lassen viele
an der Organisation zweifeln.
Als nach dem Zweiten Weltkrieg die UNO
von den siegreichen Alliierten gegründet
wurde, um den Frieden zu sichern, setzten
Roosevelt, Churchill und Stalin einen
Sicherheitsrat an die Spitze – ein Gremium,
das von fünf ständigen Mitgliedern, einer
„Treuhand der Starken“, dominiert werden
sollte.
Diese mächtigen Nationen hatten die Bürde
der Friedenssicherung auf sich zu nehmen und
sicherzustellen, dass es nie wieder zu
Angriffskriegen kommen würde. In der
UN-Charta wurde das Verbot militärischer
Gewaltanwendung und der Einmischung in die
Angelegenheiten anderer Staaten zu den
zentralen Grundsätzen erklärt.
Die Wirklichkeit sieht anders aus. Auch wenn
der UN-Sicherheitsrat unbestreitbare Erfolge
vorzuweisen hat, ist er geprägt, oft gelähmt
und nicht selten auch missbraucht durch
klassische Interessenpolitik der großen
Mächte.
Er wird dominiert von den USA, meist
unterstützt von den beiden westeuropäischen
ständigen Mitglieder, Frankreich und
Großbritannien. Seit dem Ende des Kalten
Krieges hat der UN-Sicherheitsrat seine
Tätigkeit und Vorherrschaft drastisch
erhöht.
Doch ob Hochrüstung, Atomwaffen, einseitige
Wirtschaftsblockaden oder militärische
Interventionen – oft sind Veto-Mächte selbst
involviert, wo Initiativen der Vereinten
Nationen zur Überwindung gefährlicher Krisen
dringend nötig wären.
Anderseits
erscheinen UNO und besonders der
Sicherheitsrat in historischer Perspektive,
gemessen an den Verhältnissen vor 1945 und
der Arbeit des Völkerbunds, als
eindrucksvoller Fortschritt. Doch sind sie
tatsächlich, wie es mit Blick auf die
Machtverhältnissen oft heißt, „das Beste,
was wir bekommen können“?
Hans v. Sponeck wird
einleitend über seine Erfahrungen mit dem
Sicherheitsrat sprechen, sowie erste
Gedanken für dringend notwendig Reformen
skizzieren.
Anschließend wird James Paul
näher auf die Arbeitsweise des
Sicherheitsrats eingehen und die steile
Hierarchie, die im Rat herrscht. Ausgehend
von bisherigen Reformbemühungen wird er
Überlegungen zur Diskussion stellen, in
welche Richtungen der Rat sich künftig
entwickeln könnte und welche Chancen es für
eine demokratische Veränderung gibt, die
nötig wäre, um die UNO in die Lage zu
versetzen, wirklich für den Frieden zu
arbeiten.
Hans-Christof von Sponeck arbeitete
seit 1968 an verschiedenen Einsatzorten für
die Vereinten Nationen, u.a., als Leiter der
UNO Büros in Pakistan und Indien. 1998
übernahm er als UN-Koordinator und
Beigeordneter UN-Generalsekretär die
Verantwortung des humanitäre Programm »Öl
für Lebensmittel« im Irak. Er trat im
Februar 2000 aus Protest gegen die
Sanktionspolitik des UN-Sicherheitsrates von
diesem Posten zurück.
James A. Paul
ist Publizist, Politologe und Berater. Er
war u.a. Mitbegründer und langjähriger
Direktor des "Global Policy Forum" GPF einer
NGO, die sich vor allem der kritischen
Beobachtung der Arbeit der UNO widmet, sowie
bis 2012 in der Führung der
"NGO-Arbeitsgruppe zum Sicherheitsrat",
einem Zusammenschluss von 35 internationalen
Menschenrechts-, Hilfs-, Friedens- und
anderen Organisationen.
2017 erschien sein neuestes Buch, "Die
Füchse im Hühnerhof" – eine Analyse über
den UN Sicherheitsrat.
(mehr in
seiner Biographie beim GPF )
James Paul wird Englisch sprechen. Die
Übersetzung ins Deutsche übernimmt Dr.
Michael Schiffmann
Eintritt (zzgl. Gebühren)
Normal 8 €
Ermäßigt 5 €
Mitglieder 4 €
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Vorverkauf beim DAI
Aufpreis an der Abendkasse
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