Heidelberger "Nachkriegskonferenz" Samstag. 26.7. 2003

Beginn: 13 Uhr (Ende ca.. 17 Uhr 30)

Ort: Sitzungssaal des Gemeindehauses der Christuskirche (Weststadt, Zähringerstr.26).

Es wird vier Themenblöcke geben, die unten grob umrissen sind. Dauer jeweils eine Stunde. Nach den ersten beiden, eine 30 min. Pause mit Kaffee und Kuchen.

Zu den ersten drei Blöcken wird es Impulsreferate geben. Diese sollen ca. 5 min lang sein.

  1. Bilanz der Antikriegsaktivitäten

    Zum einen soll es natürlich um die Aktivitäten in Heidelberg gehen, zum anderen aber auch um die Antikriegsbewegung allgemein: ihre Stärken und Schwäche, ihr Verhältnis zur Regierungspolitik. Wie kam die große Breite zusammen, welche Faktoren spielten eine Rolle, was können wir für die Zukunft daraus lernen (auch für anderen Themengebiete), worauf müsste die Linke evtl. mehr achten.

    Impulsreferate: Annette Schiffmann, jemand von der AIHD

  2. Inhaltliche Debatte über die politischen Zielsetzungen, Prioritäten, ...

    vom ersten Thema nicht ganz zu trennen, soll hier der Frage nachgegangen werden, inwiefern die politische Ausrichtung, Zuspitzung der Aktivitäten richtig war. Hätte z.B. die Menschenrechtsituation im Irak mehr berücksichtigt, werden sollen, wurde das Feinbild USA übertrieben und die Kritik an der eigenen Regierung vernachlässigt. Gab es wichtige Aspekte die unterbelichtet blieben, etc..

    Impulsreferate: Micha Cszaskosy, (Joachim G., falls sich sonst niemand findet)

    PAUSE

  3. Einschätzung des Krieges und seiner Folgen, neue (drohende) schwere Konflikte

    Neben einer Verständigung über den Verlauf des Krieges und die Situation im Irak unter Besatzung, sollen hier auch die weiteren (Kriegs-)Ziele der US-Politik, und die Politik Deutschlands und der EU nach dem Irakkrieg diskutiert werden.

    Impulsreferat: Joachim G.

  4. Ausblick und Konsequenzen

    Aus allem wird sich natürlich die Frage nach den Konsequenzen stellen. Was wären Aufgaben, Themen, die über die normale Arbeit der Friedensbewegung hinausgehn und auch Gruppen und Personen betrifft, die ihre politischen Schwerpunkte woanders haben.
    Als Stichpunkte wurden – neben Irakbesatzung, neue Kriegsgefahren – genannt:
    - deutsche Auslandseinsätze
    - materielle und soziale Kosten von Krieg und Rüstung,
    - Auswirkungen von Militarisierung, "Krieg gegen Terror" nach innen,
    - Zusammenhänge zwischen "Globalisierung" und Krieg,
    - Aufklärung z.B. über Wehrmachtsverbrechen gegen üble Traditionspflege
    Zu guter Letzt: Wie können wir allg. die Kommunikation, die Zusammenarbeit verbessern

    (Hier sind im Moment keine einleitende Referate geplant).