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Beiträge des Referenten zum Thema Dissertation "Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten - eine kritische Netzwerkanalyse" Herbert von Halem Verlag, Köln 2013.
Die Nähe zur Macht
"Verflechtung der deutschen Leitmedien - Elitenetzwerke"
Weitere Artikel zum Thema
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Karel van Wolferen, The Unz Review/
Nachdenkseiten 14.8.2014
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Interview mit STEFAN SLABY, Tagesspiegel, 02.09.2014 ---------------------- Albrecht Müller, NachDenkSeiten, 21.3.2014
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US-nah organisierte Gleichschaltung wichtiger Leitmedien
(Teil II zur Putin- Rede, Ukraine, etc.) Albrecht Müller, NachDenkSeiten,
15.5.2014 Albrecht Müller, NachDenkSeiten,
7.7.2014
Stimme Russlands, 27.8.2014 |
Foto: Olivia Jasmin Czok
Meinungsmacht für Kriegseinsätze?
mit Dr. Uwe Krüger, Medienwissenschaftler, Universität Leipzig
Montag, 29. September 2014 Veranstalter: Heidelberger Forum gegen Militarismus u. Krieg, Freidenker HD, Bunte Linke Heidelberg und DGB Heidelberg/Rhein-Neckar In grundlegenden Fragen wie Krieg und Frieden, Rolle der Nato oder die deutsche EU-Politik vertreten die führenden deutschen Medien auffallend oft die gleichen Positionen. Auf Grund der Einseitigkeit der Berichterstattung über die Ukraine werden die Redaktionen in den letzten Monaten von Protestschreiben geradezu überflutet. Eine ähnlich einheitliche, eng an die Regierungsposition angelehnte Berichterstattung erlebten wir u.a. auch vor und während der Kriege in Jugoslawien und Afghanistan. Neben anderen Mechanismen könnte eine Ursache die enge Verflechtung der großen Medien mit führenden Kreisen aus Politik und Wirtschaft sein. Um informiert zu sein, brauchen Journalisten selbstverständlich die Nähe zu den Mächtigen. Mittels einer Analyse der Netzwerke von 219 leitenden Redakteuren untersuchte Uwe Krüger in seiner Doktorarbeit inwieweit führende Journalisten durch die enge Einbindung in Einrichtungen und informelle Kreise, die den deutschen außen- und sicherheitspolitischen Eliten, der NATO oder Washington nahe stehen, schon selbst als Teil dieses Establishments erscheinen.
In seinem Vortrag wird er einen Überblick über diese Netzwerke geben und
beispielhaft die Positionen einiger Top-Journalisten zu zwei Themen
vergleichen: den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr und den so genannten
„erweiterten Sicherheitsbegriff“, d.h. „Verteidigungs-Strategien“, die auch
die Gefährdung von Handelswegen, den Zugang zu Rohstoffen und Energieträgern
sowie Flüchtlingsströme und Terrorismus als Gefahren für einbeziehen. Dr. Uwe Krüger, geb. 1978, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter
am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität
Leipzig. Studium der Journalistik und Politikwissenschaft, Volontariat bei
der "Leipziger Volkszeitung". Mehrere Jahre Redakteur und Autor des
Journalismus-Fachmagazins "Message". Seine Dissertation erschien 2013 unter
dem Titel "Meinungsmacht.
Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten - eine
kritische Netzwerkanalyse" (Herbert von Halem Verlag, Köln 2013). Präsentation der Eliten-Netzwerke deutscher Journalisten im ZDF Einige Ergebnisse aus seiner Analyse wurden auch von Max Uthoff und Claus
von Wagner in der ZDF-Satire-Sendung „Die Anstalt“ präsentiert ("Unabhängiger
Journalismus" / Qualitätsjournalismus - Die Anstalt 29.04.2014) Dieser Beitrag ist als einziger Beitrag der Sendung nicht mehr in der Mediathek. Grund dafür ist eine einstweilige Verfügung der Zeit-Journalisten Josef Joffe und Jochen Bittner gegen “Die Anstalt”. Wie Max Uthoff in einem Interview erläuterte, werfen sie den Kabarettisten vor,
Das ZDF stellt sich hinter die beiden Kabarettisten. Peter Gruhne, Pressesprecher des ZDF, teilte Telepolis auf Anfrage schriftlich mit, dass sich der Mainzer Sender gegen die einstweiligen Verfügungen zur Wehr setzen werde. Widerspruch sei erhoben und das ZDF werde auch gegen die Hauptsacheklage, die mittlerweile erhoben worden ist, angehen. --------------------------Immer auf Putin? - Breite Kritik an Medien ZAPP - 16.04.2014 23:20 Uhr - Autor/in: Bastian Berbner, Müge Özbag http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Immer-auf-Putin-Breite-Kritik-an-Medien,ukraine419.html Sehen Journalisten die Krisen in der Ukraine und auf der Krim zu sehr durch eine "West-Brille"? Egal ob die Krise in der Ukraine oder auf der Halbinsel Krim: Die Berichte über Putins Politik in deutschen Medien sorgen für Aufregung. Denn viele Menschen vertreten eine deutlich andere Meinung als die, die vonseiten der Politik etabliert oder von Medien abgebildet wird. Beim Thema Russland scheint es eine große Kluft zu geben zwischen dem, was Journalisten schreiben, und dem, was viele Leser denken. Eine Erklärung vieler Journalisten: Die Menschen sehen "die Bösen" mittlerweile nicht mehr im Osten, sondern im Westen, in Washington, bei der NSA, im Pentagon. Deswegen verteidigen sie Russland. Eine Protestwelle schwappt in viele Redaktionen. Teils unflätig,
teils höflich beschweren sich Leser und Zuschauer über einseitige
Berichterstattung. Warum?
Gabriele
Krone-Schmalz,
"Das darf nicht sein", Friedbert Meurer: "Da brodelt etwas." Die heftige, aggressive Kritik habe ihn überrascht, meint Friedbert Meurer, Ressortleiter "Zeitfunk" beim Deutschlandfunk. Aber man müsse das ernst nehmen.
Hintergrund
Immer auf Putin? - Antwort auf offenen Brief Die ZAPP-Redaktion reagiert auf einen offenen Brief von Journalist Boris Reitschuster, der den Beitrag "Immer auf Putin? - Breite Kritik an Medien" kritisiert. mehr
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