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Fotos von der Demo:
http://friedensdemo.org/demo-8-x-nachlese/fotos/ |
Die Waffen nieder!!!Kooperation statt NATO-Konfrontation, Abrüstung statt Sozialabbau
Bundesweite Friedensdemonstration in Berlin,
zu der neben zahlreiche den größeren
bundesweiten Organisationen und
Zusammenschlüsse, wie die "Kooperation für
den Frieden", der "Bundessauschuss
Friedensratschlag, DFG VK, IPPNW und Attac,
auch zahlreiche regionale und lokale
Initiativen, Gruppen und Gliederungen von
Parteien und Gewerkschaften aufrufen.
www.friedensdemo.org
Update: Mit 8.000 Demonstranten war die
Teilnehmerzahl angesichts der eskalierenden
Konflikte und der westlichen Kriegspolitik
nicht berauschend aber, da deutlich mehr als
die letzten Male. Sie war von Anfang an als
Auftakt geplant für weitere bundesweite
Friedensaktionen gedacht und ist in dieser
Hinsicht tatsächlich motivierend. Der Vorbereitungskreises veröffentlichte am 30.9. eine Erklärung zum Krieg in Syrien, die Widerspruch hervorrief. Siehe dazu "Friedensbewegung zu Syrien: Verantwortlichkeiten benennen! |
AufrufDieser Politik leisten wir Widerstand. Die Menschen in unserem Land wollen keine Kriege und Aufrüstung – sie wollen Frieden.Die Politik muss dem Rechnung tragen. Wir akzeptieren nicht, dass Krieg immer alltäglicher wird und Deutschland einen wachsenden Beitrag dazu leistet: in Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Jemen, Mali. Der Krieg in der Ukraine ist nicht gestoppt. Immer geht es letztlich um Macht, Märkte und Rohstoffe. Stets sind die USA, NATO-Mitgliedstaaten und deren Verbündete beteiligt, fast immer auch direkt oder indirekt die Bundesrepublik. Krieg ist Terror. Er bringt millionenfachen Tod, Verwüstung und Chaos. Millionen von Menschen müssen fliehen. Geflüchtete brauchen unsere Unterstützung und Schutz vor rassistischen und nationalistischen Übergriffen. Wir verteidigen das Menschenrecht auf Asyl. Damit Menschen nicht fliehen müssen, fordern wir von der Bundesregierung, jegliche militärische Einmischung in Krisengebiete einzustellen. Die Bundesregierung muss an politischen Lösungen mitwirken, zivile Konfliktbearbeitung fördern und wirtschaftliche Hilfe für den Wiederaufbau der zerstörten Länder leisten. Die Menschen brauchen weltweit Gerechtigkeit. Deshalb lehnen wir neoliberale Freihandelszonen wie TTIP, CETA, ökologischen Raubbau und die Vernichtung von Lebensgrundlagen ab. Deutsche Waffenlieferungen heizen die Konflikte an. Weltweit werden täglich 4,66 Milliarden Dollar für Rüstung verpulvert. Die Bundesregierung strebt an, in den kommenden acht Jahren ihre jährlichen Rüstungsausgaben von 35 auf 60 Milliarden Euro zu erhöhen. Statt die Bundeswehr für weltweite Einsätze aufzurüsten, fordern wir, unsere Steuergelder für soziale Aufgaben einzusetzen. Das Verhältnis von Deutschland und Russland war seit 1990 noch nie so schlecht wie heute. Die NATO hat ihr altes Feindbild wiederbelebt, schiebt ihren politischen Einfluss und ihren Militärapparat durch Stationierung schneller Eingreiftruppen, Militärmanöver, dem sogenannten Raketenabwehrschirm – begleitet von verbaler Aufrüstung – an die Grenzen Russlands vor. Das ist ein Bruch der Zusagen zur deutschen Einigung. Russland antwortet mit politischen und militärischen Maßnahmen. Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden. Nicht zuletzt steigert die Modernisierung genannte Aufrüstung der US-Atomwaffen die Gefahr einer militärischen Konfrontation bis hin zu einem Atomkrieg. Sicherheit in Europa gibt es nur MIT und nicht GEGEN Russland. Wir verlangen von der Bundesregierung:
Wir sagen Nein zu Atomwaffen, Krieg und Militärinterventionen. Wir fordern ein Ende der Militarisierung der EU. Wir wollen Dialog, weltweite Abrüstung, friedliche zivile Konfliktlösungen und ein auf Ausgleich basierendes System gemeinsamer Sicherheit. Für diese Friedenspolitik setzen wir uns ein.Wir rufen auf zur bundesweiten Demonstration am 8.10.2016 in Berlin. |