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Video-Aufzeichnung des Vortrags auf den NachDenkSeiten
Homepage des Referenten
www.nachdenkseiten.de
Aktuelle Artikel / Interviews
Ist die Spirale der Eskalation zwischen NATO und Russland vom Himmel
gefallen?
Vortrag von Albrecht Müller bei „Stopp Ramstein“. Und:
Ist die Spirale der Eskalation zwischen NATO und Russland vom Himmel
gefallen?
Video mit der Rede
Textfassung der Rede
Ist der neue
Kalte Krieg vom Himmel gefallen? Nein.
NachDenkSeiten, 22.6.2016
Wenn Behauptungen
aus verschiedenen Ecken kommen, dann wird die Lüge zur Wahrheit
NachDenkSeiten, 5..2.2016
Hoffnungslos! Selbst die Heute Show schaltet in den Feindmodus um
und folgt damit Spiegel, ZDF-Frontal, der TAZ, der FAS, Monitor usw.
NachDenkSeiten, 10.10.2016
Avaaz gebärdet
sich als Wurmfortsatz der US-Propaganda. Flugverbotszone zu fordern
klingt gut, wenn man die Konsequenzen nicht beim Namen nennt.
Albrecht Müller
NachDenkSeiten, 4.10.2016
Die USA sind
Russland propagandistisch weit überlegen. Unterstützt von der
deutschen Regierung, der Tagesschau, sogar von der TAZ, von Campact u.a.m.
27.10.2016
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Quo vadis Europa
- gute Nachbarschaft mit Russland oder Konfrontation und Kriegsgefahr?
Veranstaltung mit dem Publizisten, Politiker und
Mitherausgeber der „NachDenkSeiten“
Albrecht Müller
19.30 Uhr, Stadtbücherei, Hilde Domin
Saal, Poststraße 15, Heidelberg
Veranstalter: Friedensbündnis
Heidelberg
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Video-Aufzeichnung des
Vortrags auf den NachDenkSeiten
Albrecht Müller ist nicht nur ein
Zeitzeuge, sondern ein Mitgestalter der
Ostpolitik von Willy Brandt. Er managte
1972 dessen Wahlkampf und war unter
Brandt und Helmut Schmidt Leiter der
Planungsabteilung im Bundeskanzleramt.
Willy Brandt hatte ab 1966 zunächst als
Außenminister, ab 1969 als Bundeskanzler
mit seinem – zusammen mit Egon Bahr
entwickelten – Konzept „Wandel durch
Annäherung“ die „Neue Ostpolitik“
eingeleitet.
Die radikale Abkehr vom bisherigen
Konfrontationskurs der Adenauer-Ära
bedeutete eine Zäsur im damaligen Klima
des Kalten Krieges. Mit den Ostverträgen
begann seine Regierung einen Kurs der
Entspannung und des Ausgleichs mit der
Sowjetunion, der DDR, Polen und den
übrigen Ostblockstaaten.
Für diese Politik erhielt Brandt 1971
den Friedensnobelpreis und sagte bei der
Verleihung: „Es geht darum, Kriege
abzuschaffen, nicht nur, sie zu
begrenzen. Krieg ist nicht die ultima
ratio, sondern die ultima irratio“.
Dann fiel 1989 die Mauer, Deutschland
wurde wiedervereinigt, die Sowjetunion
zerfiel, der Warschauer Pakt löste sich
auf, und viele Menschen erfüllte die
große Hoffnung, dass nun die Zeit der
Konfrontation beendet werden könnte.
Statt von ständiger Aufrüstung sprach
man in Ost und West von gemeinsamer
Sicherheit und Abrüstung, dem Bau eines
„gemeinsamen Hauses Europa“ mit
Russland.
Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion
und der Auflösung des Warschauer Pakts
war eigentlich auch der offizielle Zweck
für die Existenz der Nato entfallen:
Selbst die SPD forderte die Auflösung
der Nato in ihrem Berliner
Grundsatzprogramm von 1989. Während der
Verhandlungen über den Beitritt der DDR
wurde Seitens der westlichen Regierungen
zumindest versprochen, dass sich die
Nato nicht über das Gebiet der
ehemaligen DDR hinaus weiter nach Osten
ausdehnen würde.
Was ist daraus geworden?
Albrecht Müller sagt: Wir sind betrogen
worden.
Bereits in den 1990er Jahren schwenkten
die führenden Nato-Staaten um: Die Nato
wurde bis an die Grenzen Russlands
ausgeweitet, in Polen unter dem
fadenscheinigen Vorwand einer Gefahr aus
dem Iran ein Raketenabwehrschild
errichtet, Atomwaffen wurden in
Deutschland modernisiert, Manöver an der
russischen Grenze abgehalten, Sanktionen
gegen Russland verhängt usw.
Die große Mehrheit der Deutschen will
jedoch ein gutes Verhältnis zu Russland,
lehnt Kriege ab und betrachtet diese
Entwicklung daher mit großer Sorge.
Wie konnte es soweit kommen? Was sind
die Hintergründe? Was können wir dagegen
tun?
Albrecht Müller, gebürtiger
Heidelberger, der sich seit vielen
Jahren als Publizist, Politiker und
Mitherausgeber der „Nachdenkseiten“
aktiv in der Friedensbewegung mit diesen
Fragen auseinandersetzt, wird sich in
seinem Vortrag diesen Themen widmen.
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