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Flyer
(PDF)
Dokumentarfilm "Lauffeuer"
Artikel der Referentin zum Thema
junge welt, 18.02.2015
Verdammter Krieg
Nachruf auf den 29jährigen Antifaschisten Wsewolod »Sewa« Petrowvski
Hintergrund, 13.10.2014
Mehr Aufstand wagen
Novorossia – der Traum von einem unabhängigen Staat ohne Oligarchen -
Hintergrund, Slawjansk, 1. Mai 2014
„Ich will keinen Faschismus vor meiner Haustür“ - Eine ukrainische Stadt im
Kriegszustand
Hintergrund, 24.5.2014
Charkow: Terror gegen Regimekritiker
Die Menschenjagden der ukrainischen Regierung werden aggressiver. Politische
Aktivisten nach Entführungsversuch durch Rechten Sektor und Kiewer
Geheimdienst im Untergrund
- Interview über eine gescheiterte Entführung
junge welt, 10.3.2014 (aus Kiew)
Jagd auf Linke
Ukraine: Demonstrationen gegen neue Machthaber unmöglich. Kommunisten
angegriffen und mißhandelt. Faschisten patrouillieren mit der Polizei
Hintergrund, 4.3.2014
Argument Kalaschnikow
Der Maidan als Wellness-Oase für internationale Ultrarechte, Söldner und
Desperados -
siehe auch:
Otto Köhler,
Ossietzky 11/2014
Und dort
verbrennt man auch Menschen
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Zum
Gedenken an den Brandanschlag auf
das Gewerkschaftshaus von Odessa am
2. Mai 2014
Rechtsradikale Anhänger des Kiewer Regimes werfen
Brandsätze auf das
Gewerkschaftshaus in Odessa -
REUTERS/ Yevgeny Volokin |
Die
Ukraine am Abgrund
‒ Vom Maidan in den
Bürgerkrieg
mit der Journalistin Susann Witt-Stahl
über die Entwicklungen nach dem Putsch,
die Rolle ausländischer Mächte, den Einfluss
faschistischer Kräfte und die Lage linker
und demokratischer Kräfte im Land
20.00 Uhr | ver.di-Saal, Czerny Ring 20, Heidelberg Veranstalter:
Heidelberger Forum
gegen Militarismus u. Krieg, VVN/BdA
Heidelberg und DGB Heidelberg/Rhein-Neckar
Unterstützt von: ver.di Heidelberg,
DKP Heidelberg und Deutscher Freidenkerverband
Heidelberg
Vor einem Jahr, am 2. Mai 2014, starben mindestens 42 Menschen beim
Brandanschlag auf das Gewerkschaftshaus in Odessa. 125 wurden verletzt.
Angehörige sprechen von mehr als hundert Opfern; sie starben im Feuer,
wurden zu Tode geprügelt, erschossen oder „verschwanden“. Die Opfer waren
Teilnehmer einer Kundgebung gegen die pro-westliche Regierung in Kiew. Sie
hatten sich vor einem rechtsradikalen Mob in das Gebäude des örtlichen
Gewerkschaftsbundes geflüchtet.
Das Massaker an den linken Demonstranten war einer der Höhepunkte der
Gewaltakte, die Ende 2013 mit den Protesten gegen die Ablehnung des
EU-Assoziierungsabkommen einsetzten und am 22. Februar 2014 im gewaltsamen
Umsturz der Regierung gipfelten ‒ unter maßgeblicher Beteiligung
ultra-nationalistischer bis neofaschistischer Kräfte.
Die Ukraine wurde durch den vom Westen unterstützten Putsch tief gespalten.
Im Osten herrscht mittlerweile Krieg. Dem Land, nur einige hundert Kilometer
von Deutschland entfernt, droht der Zerfall. Hunderttausende fliehen vor den
Kämpfen denen bereits Tausende zum Opfer fielen.
Die Journalistin Susann Witt-Stahl hat sich selbst ein Bild von der
dramatischen Lage im ukrainischen Bürgerkrieg gemacht. Sie war sowohl auf
dem Maidan in Kiew als auch bei der Unabhängigkeitsbewegung im Donbass. Sie
analysiert die sich gegenüber stehenden politischen Kräfte:
- Wer oder was sind die so genannten Oligarchen?
- Welche Rolle spielen die Faschisten?
- Sind das im Osten und Süden "Separatisten"?
- Welchen Einfluss hat Russland auf sie?
- Welche antifaschistischen Kräfte gibt es und wie ist
ihre Lage?
- Welche Interessen verfolgen Deutschland und die EU,
welche die USA?
- Was kennzeichnet die Rolle Russlands?
- Wachsen die Widersprüche zwischen den Großmächten und
wächst dadurch die Gefahr eines großen Krieges in Europa?
Susann Witt-Stahl schrieb eine Reihe von
Artikel über die Situation in der Ukraine nach dem Putsch und ist
Mitautorin zweier Sammelbände über den Ukraine-Konflikt:
Im Juni 2014 erschien zudem im Laika Verlag. der von ihr zusammen mit
Michael Sommer herausgegebene Band:
»Antifa heißt Luftangriff!« über die Unterstützung diverser
"antifaschistischer Kräfte" für westliche Kriegspolitik und andere Abwege
antifaschistischer Bewegungen. "Antifaschismus
droht zur Ode an die freie Marktwirtschaft zu verkommen. Er entwickelt sich
zum Teil des Problems, nicht mehr der Lösung. Das ist eine ideologische
Meisterleistung des Neoliberalismus."
Foto:
lauffeuer-film.de
Dokumentarfilm
Lauffeuer
Eine Tragödie zerreißt Odessa zu Beginn des ukrainischen Bürgerkrieges. (45
Minuten)
Ein Film von
Leftvision (Autor: Ulrich Heyden und Regisseur Marco Benson ) über die
Brandangriffe auf das Gewerkschaftshaus in Odessa zu Beginn
des ukrainischen Bürgerkrieges, die Rolle von Ultranationalen, der Polizei
und Politik im post-sowjetischen Raum und der Versuch einer kritischen
Darstellung.
Mehr auf:
www.lauffeuer-film.de
Der
Mob in Odessa
Der Dokumentarfilm »Lauffeuer« begibt sich auf
Spurensuche nach dem Pogrom in der Schwarzmeerstadt
Von Roland Zschächner, junge Welt 20.2.2015
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