Home Mi. 12. Mai 2010

Flyer 

zum Anlass der Veranstaltung

zum "Goldstone Report"
 

zu Abraham Melzer

SEMIT - Unabhängige jüdische Zeitschrift

Ludwig Watzal: Ein Flagschiff der Meinungsfreiheit,
International. Zeitschrift für internationale Politik, I/2010

Überblick über Texte von Abraham Melzer

Überblick über Bücher des Melzer Verlags


DISKUSSIONSVERANSTALTUNG ZUM NAHOSTKONFLIKT

Was gilt bei uns die Meinungsfreiheit, wenn es
um die Politik Israels geht?


mit  Abraham Melzer
Verleger und Herausgeber der unabhängigen Jüdischen Zeitschrift „Semit“

Immer häufiger werden israelkritische Intellektuelle – auch aus Israel selbst – diffamiert. Zum Teil werden Veranstaltungen mit ihnen sogar verhindert – jüngste Beispiele waren die geplanten Auftritte von Norman Finkelstein in Berlin und Ilan Pappé in München.

Melzer hält mit seiner Zeitschrift „Semit“ dagegen. „Sie sorgt für frischen Wind in der miefigen und uniformen Berichterstattung der offiziellen Medien über Israel, Palästina, Zionismus, Judentum, Antisemitismus, Zentralrat der Juden in Deutschland oder deutsche Befindlichkeit“ so der renommierte Nahost-Experte Ludwig Watzal.

Zudem verlegt Melzer in seinem Verlag Bücher kritischer Autoren, wie dem israelischen Friedensaktivisten Uri Avnery und Israel Shahak, Überlebender des Konzentrationslagers Bergen-Belsen. Vor kurzen hat er auch die deutsche Übersetzung des Berichts der UNO-Kommission über Kriegsverbrechen im Gaza-Krieg, den sog. „Goldstone-Report“ herausgebracht.

Veranstalter: Palästina/Nahost-Initiative HD, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg und Heidelberger Friedensratschlag

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zu Abraham Melzers

SEMIT - Unabhängige jüdische Zeitschrift

Ludwig Watzal: Ein Flagschiff der Meinungsfreiheit,
International. Zeitschrift für internationale Politik, I/2010

Überblick über Texte von ihm

Überblick über Bücher des Melzer Verlags

Interview der Linkezeitung
"Antizionismus ist nicht Antisemitismus"

Neue Rheinische Zeitung, 7.5.2010
„Ich als Jude schäme mich“
Antwort auf die Kritik des Zentralrats-Vize an Felicia Langers Ehrung

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"Goldstone Report"

Video der Pressekonferenz mit Abraham Melzer zur Herausgabe der deutschen Übersetzung im Melzer-Verlag am 16. Jan. 2010

Rupert Neudeck, Freitag, 26.03.2010
Kann man den Goldstone Report lesen?
Atemlose Lektüre – nach jeweils 20 Seiten muss man das dicke Buch zur Seite legen

Das Schlachtfeld Gaza 2004-2009
Einführung von Ilan Pappe zur deutschen Übersetzung (junge Welt, 10. März 2010)

Ludwig Watzals Rezension: Der "Goldstone-Bericht" (24. April 2010)

Süddeutscher Zeitung, 16.10.200
Gaza-Krieg: Resolution gegen Israel Schuldig im Sinne der Anklage

Goldstone-Bericht komplett (deutsche Übersetzung)

Prof. Richard Falk, TFF (Transnational Fundation), 19.9.2009
Warum der Goldstone-Bericht von Bedeutung ist

Joachim Guilliard, Nachgetragen, 16.10.2009
Israel: Schuldig im Sinne der Anklage
Anmerkungen zum Goldstone-Bericht



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Zum Anlaß der Veranstaltung

Für den 26. Februar waren in Berlin zwei Veranstaltungen mit Norman Finkelstein geplant, eine um 17 Uhr bei der Rosa-Luxemburg Stiftung und eine um 20 Uhr in der Trinitatis-Kirche in Charlottenburg. Dagegen machten die üblichen pro-israelischen Pressure Groups (Broder, Honesty Concerned ...) mobil. Daraufhin zogen die Heinrich-Böll-Stiftung ihre Unterstützung und Trinitatis-Kirche und RLS ihre Zusage für die Räume zurück.

Mehr dazu bei der AG Friedensforschung:  Luxemburg-Stiftung setzte Israel-Kritiker vor die Tür und RLS- Absage an Finkelstein

Mitveranstalter der Berliner Veranstaltung war die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost". Deren Vorsitzender, Rolf Verleger, schrieb auf die Absage der Heinrich-Böll-Stiftung hin einen offenen Brief sowie auch eine Stellungnahme zur Absage der RLS.

An Protestschreiben fehlte es glücklicherweise nicht. Unter Endgültige Absage Finkelsteins findet man:

  • Offener Brief der Abgeordneten der LINKEN Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dagdelen, Wolfgang Gehrcke und Sahra Wagenknecht sowie der Professoren Norman Paech und Werner Ruf.
  • Pluralist des Tages: Rosa-Lxuemburg-Stiftung, junge Welt
  • Hermann Dierkes, Vorsitzender der Ratsfraktion Die Linke Duisburg
Die junge Welt hat auf ihrer Themenseite vom 23.02.2010 ebenfalls eine ganze Reihe von Stellungnahmen zu diesem Skandal dokumentiert.

Ausführlich widmete sich auch Moshe Zuckermann dem Thema:
Von Stiftungen und Anstiftern - Zur aktuellen Kontroverse um Norman G. Finkelstein


Schließlich meldete sich auch die israelische Linke zu Wort:
Über 100 linke Israelis forderten die deutsche Linkspartei auf, sich klar gegen die reaktionäre israelische Politik zu positionieren:
Israels Linke appelliert an deutsche Linkspartei, sich für gerechten Frieden in Nahost einzusetzen
junge Welt, 27.03.2010, http://www.jungewelt.de/2010/03-27/053.php

Ali Fathollah-Nejad, Monthly Review, 1.3.2010
Germany's Fear of Finkelstein
Renowned Scholar and Descendent of Holocaust Survivors Prevented by German Israel Lobby from Speaking about Gaza