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Di. 21. Mai 2024 ‒ Veranstaltung

 

Beiträge der Referentin

"Ich träume von morgen" - Interview von Gabi Weber mit Helga Baumgarten
NachDenkSeiten, 06. Mai 2024

Salman Abu Sitta – „Ein böser Terrorist“?
NachDenkSeiten, 04. Mai 2024

Video: Interview von Fritz Edlinger (Chefredakteur der Zeitschrift "International", Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen) zum Gaza-Krieg und der Hamas

„Zum Krieg in Israel und Palästina“ – Helga Baumgarten, Imad Mustafa und Moshe Zuckermann im Gespräch
Weltexpress, 30. Januar 2024

J’accuse – Ihr seid mitschuldig!
NachDenkSeiten , 07. Juli 2023

Palästina: »Schlimm, dass man dazu Mut braucht«  Interview mit Helga Baumgarten
marx21, 28.03.2022

Es ist die Besatzung, stupid!
Auf Israel prasseln Raketen, auf Gaza fallen Bomben
ND, 14.05.2021,

Befreiung in den Staat?
Palästina: Was kommt nach der gescheiterten Zwei-Staaten-Lösung?
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Dezember 2020

Gaza ist 2020 unbewohnbar - Hintergründe einer angekündigten Katastrophe
Rosa-Luxemburg-Stiftung, 06.04.2020


Bücher

Kein Frieden für Palästina - Der lange Krieg gegen Gaza. Besatzung und Widerstand, Promedia 2021

-> Rezension von Annette Groth:
Die Gewalt der Siedler und der Fehler von Oslo
Hintergründe des Nahostkonflikts seit der Staatsgründung Israels, Soz Nr. 12/2021
 

Kampf um Palästina – Was wollen Hamas und Fatah?
Online-Ausgabe,
HERDER spektrum Band 6543, 2013


 


Diskussionsveranstaltung zum Nahostkonflikt angesichts des Kriegs in Gaza

Hoffnung für Palästina?
Hintergründe des Gaza-Krieges und Perspektiven für ein Ende der Gewalt

mit Prof. Helga Baumgarten

19.00 Uhr | Bürgerhaus Heidelberg-Bahnstadt, Gadamerplatz 1

Seit über sechs Monaten führt Israel im Gazastreifen vor den Augen der Weltöffentlichkeit einen fürchterlichen Krieg und blockiert die Versorgung seiner Bewohner. Mehr als 40.000 Menschen wurden bereits getötet, die sich ausbreitende Hungersnot könnte die Zahl der Opfer vervielfachen.

Hierzulande wird vorwiegend die Gewalt der Hamas vom 7.Oktober 2023 angeprangert und für den Krieg verantwortlich gemacht, Hinweise auf die Hintergründe werden als Rechtfertigung diffamiert. Die Länder des globalen Südens hingegen werten palästinensischen Widerstand gegen die Besatzung als grundsätzlich berechtigt an. Sie beschuldigen Israel des Völkermords und seine engen westlichen Unterstützer der Beihilfe.

Die israelische Regierung will den Krieg fortführen, bis die israelischen Streitkräfte den ganzen Gazastreifen erobert und dabei faktisch auch zerstört haben. Offenes Ziel vieler in der israelischen Führung ist die Vertreibung großer Teile der Gaza-Bewohner. Im Windschatten des Krieges in Gaza nahm zudem auch der Krieg der Siedler und des israelischen Militärs im Westjordland zu.

Angesichts der Eskalation der Gewalt in bisher unvorstellbarem Maß, versichern westliche Regierungen, sich nun mit mehr Nachdruck für eine Zweistaatenlösung einsetzen. Der israelische Premier Netanyahu und seine Koalitionspartner betonen jedoch, dass diese für sie nicht in Frage kommt. Der israelische Landraub im Westjordanland und die Zerstörung Gaza lassen zudem wenig Hoffnung für einen lebensfähigen palästinensischen Staat.

Auf der Veranstaltung mit Helga Baumgarten wollen wir erörtern, ob es trotz allem noch Hoffnung für das Gebiet des historischen Palästina geben kann? Hoffnung auf ein Ende der Gewalt für Israel, Westjordanland und Gaza? Perspektiven für ein Ende des Siedlerkolonialismus?

Die aus Stuttgart stammende Politikwissenschaftlerin Helga Baumgarten lebt seit vielen Jahren in Palästina und gilt als eine der besten deutschsprachigen Kenner der palästinensischen Verhältnisse.
Sie lehrte und forschte bis zu ihrem Ruhestand im Jahr 2019 als Professorin an der Universität Birzeit nördlich von Ramallah im Westjordanland schwerpunktmäßig über Palästina, den Nahostkonflikt und politische Transformationen in der arabischen Region.

Zuletzt erschien von ihr das Buch: Kein Frieden für Palästina - Der lange Krieg gegen Gaza. Besatzung und Widerstand, Promedia 2021

Veranstalter: AG SPD 60 plus und  Friedensbündnis Heidelberg, unterstützt vom überparteilichen Gesprächskreis Frieden Heidelberg.