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Sonderseite zum Nato-Gipfel in Straßburg 2009

Mo. 2. März 2009

Druckvorlagen

Plakat (PDF, 65 KB)


Infos zum Referenten

Informationsstelle gegen Militarisierung: http://www.imi-online.de/

Texte des Referenten zum Thema

Aus der IMI-Broschüre "Kein Frieden mit der NATO - Die NATO als Waffe des Westens" (Februar.2009)

IMI-Studie 2008/11, Jürgen Wagner:
Afghanistan als Lackmustest der NATO

IMI-Studie 2008/08, Jürgen Wagner:
Planspiele für ein militärisches Kerneuropa - auch ohne Vertrag von Lissabon

IMI-Studie 2008/05, Jürgen Wagner:
Der NATO-Gipfel in Bukarest

Jürgen Wagner, IMI-Studie 2007/04, 
Neoliberaler Kolonialismus: Protektorate, Aufstandsbekämpfung und die Radikalisierung westlicher Kriegspolitik

Jürgen Wagner, IMI-Studie 2006/07
Die NATO in Afghanistan: Vom Nation Building zur globalen Aufstandsbekämpfung


 

 

Diskussionsveranstaltung

NATO - Vom Verteidigungsbündnis zur Kriegsführung?

mit Jürgen Wagner
Politikwissenschaftler, Autor zahlreicher Artikel und Studien zur NATO, US-Strategien und EU-Militarisierung und Vorsitzender der Informationsstelle gegen Militarisierung in Tübingen (IMI)

19.30 Uhr Volkshochschule HD

Auf dem letzten Gipfel der Militärallianz in Bukarest im April 2008 wurde eine wichtige Weichenstellung getroffen: Weltweite NATO-Kriegseinsätze sollen künftig noch effektiver geführt werden, die Bereitschaft zum atomaren Erstschlag eingeschlossen.

Zum 60. Jahrestag der NATO am 3. und 4. April 2009 in Straßburg und Baden-Baden wird das Neue Strategische Konzept zur Verabschiedung auf dem Terminplan stehen.

Der Referent wird einen kurzen Überblick über die Entwicklung der NATO seit ihrer Gründung 1949 geben. 

Am Beispiel Afghanistan wird er beschreiben, wie sich derzeit die NATO zunehmend auf Einsätze zur Aufstandsbekämpfung konzentriert. Er wird außerdem eine Einschätzung geben, welche Rolle das Bündnis in den sich verschärfenden Konflikten mit Russland (und China) spielen wird. Auch die möglichen
Kernelemente des Neuen Strategischen Konzeptes der NATO, die verabschiedet werden sollen, wird er vorstellen und abschließend eine Einschätzung zu der künftigen Rolle der NATO geben – besonders nach den Wahlen in den USA.

Für die internationale Friedens- und Antikriegsbewegung ist diese Entwicklung eine zentrale Herausforderung. Deshalb wird der Referent auch auf die bevorstehenden Proteste der Friedensbewegung gegen den NATO-Gipfel im April 2009 eingehen.

Veranstalter:
Deutsche Friedensgesellschaft/Vereinigte Kriegsdienstgegner/innen (DFG/VK),
Forum gegen Militarismus und Krieg, Heidelberger Friedensratschlag, Volkshochschule Heidelberg, Werkstatt für Gewaltfreie Aktion - Baden