Home Mi. 27. Juni 2007

Druckvorlagen

Flugblatt (PDF, 73 KB)
Plakat (PDF, 62 KB)


Infos zum Thema

Rainer Rupp, junge Welt, 16.06.2007
An die Wand gefahren UN-Geheimbericht verurteilt Politik der USA und Israel  


Uri Avnery, 09.06.2007
Vierzig schlimme Jahre 

Pax Christi, 13.06.2007
Jetzt handeln, Europa! Erklärung zu 40 Jahre Besatzungspolitik 

AGF, 11. Juni 2007
"Unsere Lehre aus dem Holocaust heißt: 'Menschlichkeit'!"
Im Wortlaut: Rede von Felicia Langer anlässlich des 40. Jahrestags der Besatzung des Westjordanlands, des Gazastreifens, Ostjerusalems und der syrischen Golanhöhen 

Gideon Levy, taz, 05.06.2007
Sieg der Gleichgültigkeit
40 Jahre nach dem Sechstagekrieg herrscht Israel noch immer über die Palästinenser. Die meisten Israelis verdrängen diese Realität und träumen von einseitiger Trennung

Knut Mellenthin, junge Welt, 5. Juni 2007
Permanenter Aggressor - Vor 40 Jahren überfiel Israel seine Nachbarstaaten Ägypten, Syrien und Jordanien. Bis heute bedroht Tel Aviv mit seiner Hochrüstung den gesamten arabischen Raum

Naomi Klein, The Nation, 15.06.2007
Der Gazastreifen ist nicht nur ein Gefängnis - er ist auch ein Laboratorium
Über Israels boomenden Export von, im "Besatzungslabor" unter realen Bedingungen erprobter "Sicherheitstechnik" 


Uri Avnery,16.06.2007
Krokodilstränen
WAS HAT die gegenwärtige Explosion im Gazastreifen verursacht?

Peter Schäfer, telepolis, 16.06.2007 
Präsident Abbas ohne Plan
Schock und Unverständnis im Westjordanland über den Hamas-Sieg im Gazastreifen

Peter Schäfer, Neues Deutschland, 2.6. 2007
Bruderkrieg

Hintergründe des blutigen Konflikts zwischen Hamas und Fatah im Gazastreifen

N. Griebel/ R. Göbel, junge Welt, 1. 6. 2007
USA fördern Bürgerkrieg

Journalist Seymour Hersh: Islamistische Gruppe Fatah Al Islam wird von Washington indirekt ausgerüstet 

Wolf Reinhardt, jW, 14.06.2007
Die Spur führt in die USA Washington zieht im palästinensischen Bürgerkrieg die Fäden

Judith Bernstein, AGF, 11. 5. 2007
"Lassen wir die Shoah dort, wo sie hingehört: in Deutschland und Europa als immerwährende Mahnung"

Der Holocaust und der Nahostkonflikt. 

"Europa muß auch die Hamas anerkennen"
Irische Friedensnobelpreisträgerin wurde Opfer von Polizeigewalt in Palästina. EU-Embargo-Politik verfehlt. Ein Gespräch mit Mairead Maguire (29. April 2007)

Ein beklemmendes Bild
Felicia Langer schreibt über "Die Entrechtung der Palästinenser" - Buchbesprechung (16. April 2007)

Susanne Fischer, AGF, 22. 3. 2007)
Wählen lassen bis es passt?

Demokratieförderung und Terrorismusbekämpfung in den palästinensischen Gebieten. 

Virginia Tilley, INAMO, 16. 3. 2007
Der (Un)Sinn des Zahlungsstopps – Die Hamas und Israels "Existenzrecht"

Andrea Bistrich, junge Welt, 4. 12. 2006
"Die Apartheid brechen"

Ex-US-Präsident Carter macht Israel für Nahostkonflikt verantwortlich 

Schalom 5767 (Berliner Erklärung)
Rolf Verleger, Judith Bernstein, Kurt Goldstein, Esther Bejarano, Fanny-Michaela Reisin und 60 weitere jüdische Erstunterzeichner fordern die Bundesregierung auf, "die israelische Besatzungspolitik nicht länger zu tolerieren" und "den Boykott der Palästinensischen Autonomiebehörde zu beenden" 
»» Diese Erklärung kann als Online-Petition im Internet unter www.schalom5767.de unterzeichnet werden

Frankfurter Rundschau, 15.11.2006
Freundschaft und Kritik 
- Das "Manifest der 25 Wissenschaftler" darüber, warum die "besonderen Beziehungen" zwischen Deutschland und Israel überdacht werden müssen 

 

Der Heidelberger Friedensratschlag lädt ein:

40 Jahre israelische Besatzung:
Checkpoints – Abriegelungen - Enteignungen

Dr. Roni Hammermann, israelische Friedensaktivistin

Mittwoch, 27. Juni 07, 19.30
Volkshochschule HD, Bergheimer Str. 76, Heidelberg

Mitveranstalter: Bildung und Begegnung Palästina e.V., Buchhandlung Himmelheber, GEW – Heidelberg, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, ver.di Rhein-Neckar, VVN - Bund der Antifaschisten, Volkshochschule Heidelberg


In diesen Wochen jährt sich die Besetzung des palästinensischen Westjordanlands durch Israel zum 40. Mal. 40 Jahre Besatzung und Militärverwaltung in der Westbank führten u.a. zum völkerrechtswidrigen Bau israelischer Siedlungen auf palästinensischem Land, zur Zerstückelung des palästinensischen Gebiets durch Enteignungen, zur Ghettoisierung palästinensischer Wohnbereiche durch eine militärisch gesicherte „Grenzanlage“, zur willkürlichen Schikanierung von Palästinensern an den Checkpoints, zu wirtschaftlicher Verarmung, zu Gewalt und Gegengewalt.

Für die Menschen in Israel, in Palästina und in der gesamten Region ist es überlebenswichtig, dass endlich eine gerechte Friedenslösung für den Nahen Osten gefunden wird. Unverzichtbare Voraussetzung dafür ist, dass sich Israelis und Palästinenser als Partner anerkennen, miteinander in Dialog treten und – unterstützt von der internationalen Gemeinschaft - die Grenzen und Bedingungen für zwei lebensfähige, gleichberechtigte Staaten festlegen.

Die Referentin Dr. Roni Hammermann wird über die Lage im besetzten Westjordanland berichten, die geprägt ist von der Politik der Abriegelung palästinensischer Gebiete und von Willkür an den Checkpoints.

Frau Dr. Hammermann wird die fatalen Folgen dieser Politik für die Bevölkerung darstellen und mit uns über die Frage diskutieren, was wir in Europa und in Deutschland zur Lösung des Nahost-Konflikts beitragen können.

Roni Hammermann ist Mitbegründerin der israelischen Menschenrechtsorganisation „Machsom Watch“, die es sich zur Aufgabe gesetzt hat, für die Menschenrechte der Palästinenser, die die Checkpoints passieren müssen, einzutreten und die dortigen Geschehnisse in Israel und weltweit öffentlich zu machen.


Die Mission von "Machsom Watch"
Israelische Frauengruppe prangert die Zustände an Kontrollpunkten an
Karin Leukefeld, Neues Deutschland, 10.1.2007

Interviews mit Roni Hammermann


Hintergrund-Infos zur aktuellen Entwicklung

 - Lagebericht Alvaro de Sotos, Nahost-Gesandter der Vereinten Nationen

In dem als vertraulich qualifizierten Bericht, der dem britischen Guardian zugespielt wurde, prangert der Peruaner de Soto in einer für UN-Beamte ungewöhnlich deutlicher Form die USA und Israel für eine Politik an, mit der sie jegliche Friedensbemühungen torpedieren. Er macht beide auch in hohem Maß mitverantwortlich für die gewalttätigen Auseinandersetzungen in Gaza. Auch die EU sieht er in der Mitverantwortung, da sie den verheerenden Boykott der gewählten palästinensischen Regierung mitträgt.

Mehr hierzu von Rainer Rupp, junge Welt, 16.06.2007
An die Wand gefahren UN-Geheimbericht verurteilt Politik der USA und Israel 

Siehe auch den originären Guardian Artikel v. 13.6.2007  "Secret UN report condemns US for Middle East failures - Envoy's damning verdict revealed as violence takes Gaza closer to civil war",
sowie Alvaro de Sotos "End of Mission Report" im Wortlaut

- Ex-Präsident Carters Buch "Palestine – Peace not Apartheid"

Andrea Bistrich, junge Welt, 4. 12. 2006
"Die Apartheid brechen" Ex-US-Präsident Carter macht Israel für Nahostkonflikt verantwortlich

- Kämpfe in Gaza

Einen guten Blick über die Ursachen des blutigen Konflikts gibt
Peter Schäfer, Neues Deutschland, 2.6. 2007
Bruderkrieg
- Hintergründe des blutigen Konflikts zwischen Hamas und Fatah im Gazastreifen

zur Situation nachdem sich Hamas in Gaza durchsetzte:
Peter Schäfer, telepolis, 16.06.2007 
Präsident Abbas ohne Plan
Schock und Unverständnis im Westjordanland über den Hamas-Sieg im Gazastreifen

 - Bilanz von 40 Jahren Besatzung

Uri Avnery, 09.06.2007
Vierzig schlimme Jahre Von Israel erwartet man anderes als vom Kongo und Sudan. Aber seit Jahren sehen Hunderte Millionen Menschen fast täglich mit an, wie Israel in der Gestalt von bis an die Zähne bewaffneten Besatzungssoldaten, eine hilflose Bevölkerung brutal misshandelt. Die aufgestaute Wirkung dieser Bilder wird nun deutlich.

Knut Mellenthin, junge Welt, 5. Juni 2007
Permanenter Aggressor - Vor 40 Jahren überfiel Israel seine Nachbarstaaten Ägypten, Syrien und Jordanien. Bis heute bedroht Tel Aviv mit seiner Hochrüstung den gesamten arabischen Raum

 - Kampf um die palästinensische Flüchtlingssiedlung im Libanon

Der renommierte Reporter Seymour Hersh enthüllte, dass die islamistische Gruppe Fatah Al Islam von Washington indirekt ausgerüstet wird. Hersh hatte bereits im März berichtet, die US-Regierung habe begonnen radikale Sunniten zu untersützen, um so den Iran und die Hisbollah im Libanon zu schwächen. In der CNN-Sendung »Your World Today« stellte der Enthüllungsjournalist nun eine direkte Verbindung zwischen diesem Strategiewechsel und den derzeit im Libanon stattfindenden Kämpfen von Regierungstruppen mit der Fatah Al Islam her.

N. Griebel/ R. Göbel, junge Welt, 1. 6. 2007: USA fördern Bürgerkrieg