Home | Di. 24. Nov. 2012 - Demonstration in Mannheim |
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Flyer 1-seitig (PDF)
Infos zum Thema
Prof. Dr. Günter Meyer, Asia Times/NachDenkSeiten,
27.9.2012
Knut Mellenthin, junge Welt, 31.08.2012
Joachim Guilliard, Solidar-WERKSTATT Österreich,
24.7.2012
Jürgen Todenhöfer, ARD, 8.7.12 Joachim Guilliard, junge Welt/Nachgetragen, 1.06.2012 Joachim Guilliard, junge Welt/Nachgetragen,
1.06.2012
Jürgen Todenhöfer, F.A.Z. vom 13.04.2012 |
Nein zum Krieg in
Syrien!
Auftakt: 13.00 Uhr Abendakademie U1, Mannheim
Es rufen auf: DIDF (Föderation demokratischer Arbeitervereine)
Mannheim, LINKE Mannheim,
Die Demonstration wird unterstützt von: Friedensplenum Mannheim attac Mannheim, Bund der Alawitischen Jugend e.V., Mittelmeer Sozial- und Kulturverein (ASKD)
und Solidaritätskomitee für Syrien FfM
Anreise vom Hbf Heidelberg:
12.07 Uhr S 1 bis MA Hbf, weiter mit RNV5 (OEG) bis "Abendakademie MA"
- Ankunft 12.33 Uhr Aufruf: Der Bürgerkrieg in Syrien eskaliert immer weiter. Die NATO-Staaten und Diktaturen von Saudi-Arabien und Katar unterstützen die bewaffneten Regierungsgegner und drohen immer offener mit einem direkten militärischen Eingreifen. Eine völlig einseitige und – wie Berichte unabhängiger Beobachter zeigen – oft auch verfälschte Berichterstattung schürt die entsprechende Stimmung. Die Interessen der Bevölkerungsmehrheit wie auch der demokratischen Opposition in Syrien – insbesondere ihr Wunsch nach einem Ende der Kämpfe, der Bombenanschläge und der Gewalt gegen religiöse Minderheiten – werden völlig ignoriert.
Was als überwiegend gewaltfreie Protestbewegung begann, ist längst ein
internationalisierter Konflikt geworden. Die Ziele der ausländischen Akteure
sind unterschiedlich, aber auf keinen Fall Demokratie und Selbstbestimmung
für Syrien.
Auf der anderen Seite verteidigen auch Russland und China ihre Interessen
und sind bemüht ein zweites Libyen zu verhindern.
Die Versuche einen Waffenstillstand durchzusetzen und Verhandlungen zu
beginnen, scheiterten bisher vor allem an der fehlenden Bereitschaft der
bewaffneten aufständischen Gruppen. Auch die NATO-Staaten haben trotz
offizieller Unterstützung der Friedenspläne, ihr Ziel, den Sturz der
Assad-Regierung, nie aufgegeben und bauten gemeinsam mit Saudi-Arabien und
Katar die militärische Unterstützung der bewaffneten Opposition weiter aus.
Sie sind hauptsächlich dafür verantwortlich, dass Terror und Gewalt immer
weiter eskalierten und eine politische Lösung nicht in Sicht ist.
Stattdessen weitet sich der Konflikt zunehmend auch auf die Nachbarländer
aus.
Auch wenn es immer wieder behauptet wird, so geht es am wenigsten um das
Wohl der Bevölkerung. Oder glaubt jemand allen Ernstes, dass ein durch
solche reaktionäre Staaten wie Saudi-Arabien, Katar und Türkei unter
Mithilfe der USA und anderer NATO-Staaten erzwungener Regimewechsel eine
bessere Regierung an die Macht brächte?
„Die syrische Opposition ist keinesfalls einheitlich demokratisch. Neben
syrischen gibt es auch zahlreiche Kämpfer, die aus dem Ausland eingesickert
sind, viele aus Libyen und dem Irak. Sie haben vielfach eine radikale, gegen
andere Religionen gerichtete Agenda oder stehen sogar Al-Kaida nahe.“
(Michael Lüders, Nahostexperte und Publizist)
Im Unterschied zu den Gewinnern stehen die wesentlichen Verlierer schon
fest: es sind die einfachen Menschen Syriens, unabhängig von ihrer Herkunft,
Religion und politischer Überzeugung. Seit 16 Monaten hält der Tod in Syrien
reiche Ernte. Zuverlässige Schätzungen gibt es nicht, doch könnte die Zahl
derer, die ihren Wohnort Syrien mit dem Leben bezahlten, 20.000 schon
übersteigen. Hinzu kommt eine noch größere Zahl von Verletzten. Mehr als
300.000 Menschen sind auf der Flucht. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Die Gestaltung der politischen und gesellschaftlichen Ordnung eines Landes
ist ausschließlich Angelegenheit seiner Bevölkerung. Sich mit ihr zu
solidarisieren heißt vor allem, für ein Ende der Gewalt einzutreten und sich
jeglicher Intervention von außen zu widersetzen. Eine fortschrittliche
demokratische Entwicklung ist nur in Abwesenheit äußerer Einmischung
möglich.
Demonstration am Samstag, 24. November 2012
Auftakt: 13.00 Uhr Abendakademie U1, Mannheim
Es rufen auf: DIDF (Föderation demokratischer Arbeitervereine)
Mannheim, LINKE Mannheim,
Die Demonstration wird unterstützt von: Friedensplenum Mannheim attac Mannheim, Bund der Alawitischen Jugend e.V., Mittelmeer Sozial- und Kulturverein (ASKD)
und Solidaritätskomitee für Syrien FfM Weitere Aufrufe zu Kriegsdrohungen und Sanktionen gegen Syrien und Iran – "Hände weg von
Iran und Syrien Im Anschluss an eine bundesweite friedenspolitischen Aktionsberatung wurde einstimmig der Aufruf "Hände weg von Iran und Syrien" beschlossen, dessen Forderungen nach Deeskalation sich vor allem an die eigene Regierung, aber auch an NATO und EU richten. (mehr ...)
–
IPPNW-Aufruf:
Gewalt in Syrien stoppen - Krieg
verhindern!
– Aufruf:
Kriegsvorbereitungen gegen Syrien und
Iran stoppen! Embargos beenden! Syrien droht eine militärische
Intervention, auch die Kriegsdrohungen
gegen Iran werden immer massiver -- Beide
Länder werden mit immer schärfen
Wirtschafts-Sanktionen belegt. Diese
treffen wie immer vor allem die
Bevölkerung. Embargos sind keineswegs
eine sanftere Alternative zum Krieg,
sondern meist die Vorstufe dazu.
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