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Montagskundgebungen ‒ 16., 23., 30. Januar

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am 23.1.


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Kriegsbeteiligung beenden ‒ Verhandlungsinitiativen aufgreifen!Rede, Joachim Guilliard
am 13.2.

 

Mehr zum Thema:

„Auf der Seite der Diplomatie“
Brasilien lehnt Berliner Forderung nach Waffenlieferungen an die Ukraine ab und bemüht sich um Vermittlung im Ukraine-Krieg – gemeinsam mit anderen Staaten des Globalen Südens.
german-foreign-policy, 2.2.2023

Wie Brasiliens Präsident Kanzler Scholz mit seinem Vorschlag überrennt
RND, 31.01.2023

Panzer bringen keinen Frieden
Die Beteiligung deutscher Kampfpanzer werde die russische Armee zu einer Verstärkung ihrer Kräfte herausfordern, kommentiert Sebastian Engelbrecht. Eine weitere Eskalation des Krieges sei somit vorprogrammiert.
Ein Kommentar von Sebastian Engelbrecht , Deutschlandfunk, 25.01.2023

Linken-Abgeordnete Sevim Dağdelen bezeichnet Panzerlieferung als "historische Fehlentscheidung"
Amy Goodman
Democracy Now/Telepolis, 27. Januar 2023
 

Ukrainekonflikt: Harald Kujat kritisiert Eskalalationspolitik der NATO und wirbt für Verhandlungen
Ukrainekonflikt: «Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, die abgebrochenen Verhandlungen wieder aufzunehmen»
«Waffenlieferungen bedeuten, dass der Krieg sinnlos verlängert wird»
Zeitgeschehen im Fokus, 18.1.2023

Rüstungs-Lobbyismus im Ukraine-Krieg
Frechheit siegt: Wie die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann ihre Nähe zur Rüstungslobby verharmlost
lokalkompass.de, 21. Januar 2023

Krieg als Großversuch - Konflikt in Ukraine dient Waffenindustrien aller Seiten als Testgelände
Reinhard Lauterbach, jW, 19.01.2023

Politischer Aktivismus und militärischer Realismus – ein offensichtlich unlösbarer Widerspruch
Jürgen Hübschen, NDS, 16.1.2023

Erich Vad: Was sind die Kriegsziele?
Ex-Brigade-General gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und für Diplomatie
EMMA, 12. Januar 2023

Jens Berger,
Wenn Journalisten die Kriegstrommeln schlagen und Generäle den Frieden fordern, läuft irgendwas komplett falsch
NachDenkSeiten, 16. Januar 2023
 

Jürgen Wagner, Der Leopard-Plan - Nach den Schützenpanzern die Kampfpanzer?, IMI, 12. Januar 2023

Das Gerede von roten Linien”, german-foreign-policy, 09.01.2023

Wolfgang Herzberg, Nachkomme jüdisch-deutscher Überlebender, Verhandlungslösung – Alternativlos!, Ossietzky, 20/2022

Oskar Lafontaine, Wer stoppt die Wahnsinnigen?,  NachDenkSeiten, 10. Januar 2023

Medea Benjamin u. Nicolas J.S. Davies von CODEPINK, Können Nato und Pentagon einen diplomatischen Ausweg in der Ukraine finden?, Telepolis, 9.1.2023

Scott Ritter,
Die Verantwortung liegt jetzt bei Biden und Putin
Weil tatsächlich der Vorabend der atomaren Verwüstung der Erde angebrochen ist, bräuchten die Regierenden unbedingt die Art politischer Reife, die sie leider nur selten erreichen.
Consortium News, 30.09.22
 

 

 

 

Waffenlieferungen stoppen!
- Verhandeln statt schießen!

Für Heizung, Brot und Frieden!

18 Uhr Theaterstr./Hauptstr. Heidelberg

Mit der geplanten Lieferung von Schützenpanzer bricht die Ampelkoalition ein weiteres Tabu und heizt gemeinsam mit ihren NATO-Verbündeten die Eskalationsspirale weiter an. Die Folgen für die UkrainerInnen sind absehbar: Die russische Armee wird ihrerseits die Angriffe erneut verschärfen und die Zerstörungen und Opfer werden weiter zunehmen ‒ auf beiden Seiten der Front.
Selbst führende Militärs der USA drängen auf Verhandlungen, da die Ukraine nicht viel mehr gewinnen kann und die Gefahr, dass der Krieg außer Kontrolle gerät wächst. Der Stahlhelmflügel in Berlin hingegen schiebt jetzt gleich lautstark die Forderung, noch schwerere Panzer in die Schlacht zu schicken, hinterher.

Wir rufen daher dazu auf, entschieden dagegen zu protestieren (z.B. auch mit offenen Briefen an Abgeordnete und Medien) und einen Ausstieg aus der militärischen Logik zu verlangen.

Die ersten Kundgebungen dieses Jahres hatten diesen Protest zum Schwerpunkt,

Am 6. Februar weisen wir vor allem auf die Forderungen des brasilianischen Präsidenten und seiner Kollegen in Lateinamerika nach Verhandlungsinitiativen hin:
»» Kundgebung: Ukraine: Verhandlungsvorschläge aufgreifen - Panzerlieferungen stoppen!


 

Aufruf

Waffenlieferungen stoppen!
Verhandeln statt schießen!


Wir protestieren entschieden gegen die Lieferung von Schützenpanzer an die Ukraine und fordern endlich aus der militärischen Logik auszusteigen.
Wir fordern, statt einen Sieg über Russland in einem langen Krieg anzustreben, ein rasches Ende der Kampfhandlungen durch Verhandlungen.


Hatte Bundeskanzler Scholz im April letzten Jahres noch bezüglich der Lieferung schwerer Waffen vor der Gefahr eines Welt- oder gar Atomkrieges gewarnt, gab er wenig später, auf Druck Washingtons und seiner bellizistischen Koalitionspartner, den Weg dafür frei. Ins ukrainische Feld wurden seither bereits MARS-Raketenwerfer, Panzerhaubitzen 2000 und Gepard-Luftabwehrpanzer entsandt, sowie große Mengen an Panzerfäusten, Flugabwehrraketen und anderem Kriegsgerät.
Spätestens mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten an NATO-Waffen wurde Deutschland, wie seine Verbündeten, zur Kriegspartei und der Abwehrkampf der ukrainischen Armee zum Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland. „Wir führen derzeit die Mission der NATO aus, ohne dass sie eigenes Blut vergießen muss,“ so kürzlich der ukrainische Verteidigungsminister Alexei Resnikow.

Mit der Lieferung von 40 Schützenpanzern und Patriot-Waffensystemen beteiligt sich Deutschland auch am nächsten Eskalationsschritt in diesem Krieg, Die Folgen für die dazu nicht gefragten UkrainerInnen sind absehbar: die russische Armee wird ihrerseits die Angriffe erneut verschärfen und die Zerstörungen und Opfer werden weiter zunehmen ‒ auf beiden Seiten der Front. Denn auch im Donbass schlagen täglich unzählige Granaten und Raketen ein und treffen zivile Ziele. Sie kommen nun aus NATO-Beständen ‒ noch häufiger, noch tödlicher als in den vorangegangenen acht Jahren.

Wenn es gegen Russland geht, kennt man in Deutschland offensichtlich keinerlei Tabus mehr: so rollen nun bald wieder ‒ 77 Jahren nach Ende des deutschen Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion ‒ deutsche Panzer gegen russische Truppen und der Stahlhelmflügel der Ampelkoalition schiebt gleich die Forderung, noch schwerere Panzer in die Schlacht zu schicken, hinterher.

Selbst führende Militärs der USA und anderer NATO-Staaten drängen auf Verhandlungen, da eine Fortsetzung des Krieges nur unnötige Opfer fordern, weitere Städte und Landstriche verwüsten und das Eskalationsrisiko steigern werde. Doch die Ampelkoalition stellt sich weiter hinter den Kriegskurs der Biden-Regierung. Die transatlantischen Hasardeure sind offenbar bereit, zu testen, ab wann die roten Linien Moskaus tatsächlich überschritten sind. Sie nehmen nicht nur Zigtausende weitere Opfer in Kauf, sondern auch das Risiko einer Ausweitung in einen größeren Krieg, in dem sich Atommächte gegenüberstehen, wie auch die Gefahr nuklearer Katastrophen durch Angriffe auf ukrainische Atomkraftwerke.

Ungeachtet aller Empörung über den russischen Einmarsch, muss Deutschland endlich seiner Verantwortung aus der Geschichte gerecht werden. Die Bundesregierung darf nicht länger mit Waffenlieferungen zur Kriegseskalation beitragen, sondern muss die Vorstöße vom französischen Präsident Macron, dem mexikanischen Präsidenten Obrador und vielen anderen für Verhandlungen aufgreifen, die die berechtigten Sicherheitsinteressen aller, d.h. auch Russlands berücksichtigen.
  • Wir fordern konkrete Schritte zu Verhandlungen für einen baldigen Waffenstillstand und die Beendigung des Krieges.
  • Wir wenden uns entschieden gegen die von der großen Koalition aus SPD, Grünen, FDP und CDU/CSU vorangetriebene Konfrontationspolitik und gegen die militärische Hochrüstung zur Führungsmacht in Europa.
  • Wir verlangen die Beendigung der umfassenden Wirtschaftsblockaden, die weltweit massive schädliche Auswirkungen haben.


Infostand am 13. Februar 2023


Infostand am 30. Januar 2023


Infostand am 23. Januar 2023

 
Infostand am 23. Januar 2023

 
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Infostand am 16. Januar  2023, bei Wind und Regen


Infostand am 14. November 2022