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Infos zum
Thema
junge Welt, 11.11 2006
"Tatbestand
Völkermord" Gespräch mit Henning Melber (einer
der ersten Weißen in der antikolonialen Befreiungs-
bewegung SWAPO) über den deutschen Genozid an
den Herero und Nama und namibische Forderungen nach
Wieder- gutmachung
Petrus Kamburona, Windhoek, Neues Deutschland, 30.8.
2005 Keine
Ruhe für Deutschland
Herero beharren auf Entschädigung für Kolonial-
verbrechen
Claus Kristen, junge Welt, 12./13. 1.2004
Waterberg
1904
Am 12. Januar vor hundert Jahren erhoben sich die
Herero gegen die deutsche Kolonialherrschaft Von
junge Welt, 08.11.2000,
Deutscher
Völkermord in Namibia vergessen?
jW sprach mit Kuaima Riruako, dem Chief der Hereros
in Namibia
Frank Brendle, illoyal - Journal für
Antimilitarismus, Nr. 1 Herbst 97
Schöne alte Reichswehr - Pardon wird nicht gegeben
Traditionslinie entdeckt. Friedenschaffende
Einsätze gab es schon anno 1900 und 1904
Von Gerhard Feldbauer, junge Welt, 09.03.1998
»Pardon
wird nicht gegeben«
Wie Roman Herzog in Namibia deutsche Vergangenheit
»bewältigt«.
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Kriegstrommeln
in
Namibia?
Dr. Theo Kneifel, Koordinator
der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) bei
der Werkstatt Ökonomie in Heidelberg
Vortrag
mit Diskussion
am Do. 7. 12., 19.30
in der Griechischen Taverne, Heidelberg (bei der
Bergbahn)
Auch 16 Jahre nach der Unabhängigkeit ist
das Land in den zentralen und südlichen Teilen Namibias
immer noch in der Hand von 4500 weißen Farmern. Das ist die
günstigere Hälfte des landwirtschaftlich nutzbaren Bodens.
Den Rest teilen sich 150.000 eher dunkelhäutige Familien.
Eine gerechtere Verteilung des Landes ist überfällig.
Die
1991 geplante Landreform ist in Ansätzen stecken geblieben
und ist bisher überwiegend einer kleinen Elite zugute
gekommen. Jetzt hat die Regierung ehrgeizige Pläne für
eine beschleunigte Landreform vorgelegt. Seit den ersten
Enteignungen 2005 sind die zumeist deutschstämmigen Farmer
in der ehemaligen deutschen Kolonie Südwestafrika zutiefst
verunsichert. Droht ein zweites Simbabwe mit willkürlichen
und chaotischen Landbesetzungen?
Die überfällige Landreform in Namibia ist auch eine Spätfolge
einer unaufgearbeiteten Vergangenheit, in der die Verbrechen
der ehemaligen deutschen „Schutztruppen“ an den Herero,
Nama und Damara im Jahre 1904 eine Schlüsselrolle spielen.
Die Bundesregierung ist hier besonders gefordert, durch eine
angemessene Wiedergutmachung zu einer nachhaltigen Lösung
der Landfrage und der Verarmung der ländlichen Bevölkerung
beizutragen. Theo Kneifel besuchte kürzlich Namibia und
berichtet über die jüngsten Entwicklungen.
Donnerstag , 7. Dez. 06, 19.30 Uhr
Griechische Taverne, Zwingerstr. 20, HD
Veranstalter: VVN-Bund der AntifaschistInnen,
Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, Deutsche
Kommunistische Partei Heidelberg
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Länderinformationen
Fläche: 824.292 km²
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Einwohner (1998) 1.662.000 = 2,00 je km²
Hauptstadt Windhoek (Windhuk) 169.000 Einw.
Amtssprache Englisch, Afrikaans
Bruttosozialprodukt je Einwohner 1.940 US.$
Lebenserwartung 1998: 51 J.
Säuglingssterblichkeit 1998: 5,70%
Kindersterblichkeit 1998: 7,40%
Informationsstelle Südliches Afrika (ISSA)
Länderinformation
Namibia
Radio Bremen Kolonialgeschichte
Deutsch-Südwestafrika
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Bibel und Flinte
Was treiben wir Deutschen
in Afrika?
Hört, hört!
Die Sklaverei wird von uns allda zerstört.
Und wenn so ein Kaffer von uns nichts will,
Den machen wir flugs auf ewig still.
Piff paff, piff paff, hurra!
O glückliches Afrika!
Wir pred'gen den Heiden das Christentum.
Wie brav!
Und wer's nicht will glauben, den bringen wir um.
Piff paff!
O selig die "Wilden", die also man lehrt
Die "Christliche Liebe" mit Feuer und Schwert.
Piff paff, piff paff, hurra!
O glückliches Afrika!
Wir haben gar "schneidige Missionar'",
Juchhei!
Den Branntwein, den Krupp und das Mausergewehr
Die drei.
So tragen "Kultur" wir nach Afrika.
Geladen! Gebt Feuer! Halleluja!
Piff paff, piff paff, hurra!
O glückliches Afrika!
(Melodie: "Es klappert die Mühle am rauschen Bach", Verfasser unbekannt, Demokratisches Liederbuch, Stuttgart 1898.)
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