"Was treiben wir Deutschen in Afrika?"
Bibel und Flinte
(aus Demokratisches Liederbuch, Stuttgart 1898)
Bundesweiter Aufruf zum Bush-Besuch
Bilder
von der Kundgebung vor dem US-HQ
Redebeitrag v. Joachim Guilliard vor den
US-Hauptquartier
Unheilvolle
deutsch-amerikanische Kumpanei beenden!
Druckvorlagen
Flugblatt (PDF)
Mit dabei am Samstag: die "Großmütter für den
Frieden" aus New York
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Frühere Prosteste / Transparent
am Schloss Bush ruins - Peace Climate, Rights,
..." (Bush ruiniert - Frieden, Klima, Rechte,
...)
»» "Ramsteiner
Appell"
Angriffskriege sind verfassungswidrig - von
deutschem Boden darf kein Krieg ausgehen!
»»
Infos
zum Thema
- Deutsche Unterstützung
für US-Kriege
- Militarisierung Deutsch- lands
und der EU
- Kongo
- Irak
- Iran
- Israel/Palästina
-
Deutsche Unterstützung für US-Kriege
Über
Leipzig an die Front
illegaler Transport von US-Nachschubkräften für den
Irak- und Afghanistan-Krieg
Kevin Gurka, IMI, 12.6.2006
Deutschlands Schlüsselrolle in Afghanistan
-
Militarisierung Deutschlands und der EU
Lühr Henken, 24.6.06
Für
uneingeschränkte Angriffsfähigkeit der Bundeswehr
Zusammenfassung des Entwurfs des "Weißbuch 2006"
Der Entwurf des BMVg selbst (109 S, PDF 530 KB):
Weißbuch
zur Sicherheits- politik Deutschlands und zur Zukunft der
Bundes- wehr - Vorläufige Fassung 28.4.2006
Jürgen
Wagner, IMI,
Feb.
2006
Intellektuelle
Brandstifter: Die "Neuen Kriege" als
Wegbereiter des Euro-Imperialismus
Druckfrisch: Neues IMI-Buch!
Welt-Macht
EUropa: Auf dem Weg in weltweite Kriege
(auch bei uns am Büchertisch)
-
Kongo
Streitfrage:
Wie sinnvoll ist ein militärischer Einsatz in Kongo? Es
debattieren: Gernot Erler, SPD, Staatsminister im
Auswärtigen Amt, und Norman Paech, außenpolitischer
Sprecher der Linksfraktion
Lühr Henken, IMI-Studie 2006/06
Wahlen
im Kongo – Aufgabe für die Bundeswehr?
Rohstoffe, Militär und Interessen in der DR Kongo –
eine Analyse
Tobias
Pflüger, AK, 12.4.2006,
Flüchtlingsabwehr und Rohstoffsicherung
Kongo-Intervention: Neokoloniale Politik zur Durchsetzung
von EU-Interessen
Gemeinsames Positionspapier von Brot für die Welt
und Diakonie Katastrophenhilfe:
EU- und deutscher Militäreinsatz in der DR Kongo:
Glaubwürdige Hilfe für Demokratie, Sicherheit und
Entwicklung oder geo- strategisches Planspiel der EU?
german-foreign-policy.com, 14.06.2006
Rot scheint die
Sonne im Kongo skandalöse Traditionspflege bei
Einheiten der dt. Kongotruppen
-
Irak
Noam Chomsky, ZNet 04.04.2006
Am Schauplatz des Verbrechens -
Kriegsverbrechen im Irak
Eberhard Schultz (Ossietzky 9/2006)
Tribunal zur Entlastung des
Westens
Über den inszenierter Schauprozeß gegen Saddam Hussein
Joachim Guilliard, Ossietzky 10.2.2006
Die verheimlichten Opfer
30.000,100.000 oder mehr – wie hoch ist die Zahl der Opfer
von 3 Jahren Krieg und Besatzung im Irak
-
Iran
Aufruf: Keinen Krieg gegen den Iran - für eine politische Lösung! Ein gemeinsamer Aufruf aus der Friedensbewegung
Arbeiterfotografie:
"Israel von der Landkarte löschen" -
ein gefälschtes Zitat
Recherchen des Guardian-Journalisten Jonathan Steele
über das angebliche Zitat des iranischen Präsidenten,
Israel müsse von der Landkarte getilgt werden
Die Arbeiterfotografie
hat schon in mehreren
Analysen Vorwürfe gegen den Iran und dessen
Präsidenten Ahmadinedschad als Hetzpropaganda entlarvt.
Claudia Haydt,
IMI-Studie 2006/03 (April 2006)
Iran-Uran-Krieg? Bombendrohungen aus dem Glashaus
Knut Mellenthin jW, 7.4.2006
Pragmatische Außenpolitik, unerträgliche Propaganda
Der iranische Präsident und die Haltung Teherans zum Staat Israel.Was Ahmadinedschad wirklich sagte und was nicht.
-
Israel/Palästina
Eidgenössisches Departement für auswärtige
Angelegen- heiten,
03.07.2006
Nahost:
Schweiz ruft Israel zur Wahrung des humanitären
Völkerrechts auf
Uri Avnery, 1.7.2006
Agatha im Regen
Der „entführte“ Soldat diente als Vorwand für eine
Operation, die schon seit langem vorbereitet gewesen sein
musste.
Netzzeitung, 30.6.06 «Israelische
Offensive trägt Züge des Terrors» Der
außenpolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag
Norman Paech angesichts der eskalierenden Gewalt im Nahen
Osten
Rüdiger Göbel, jW, 01.7.06
Berlin billigt Israels Angriffskrieg
junge Welt, 29.6.06
Israel führt wieder Krieg
junge Welt, 29.6.06
Die
Welt schaut zu - Gastkommentar von Maher
Fakhoury
Ellen Rohlfs, Dokumentation: 2005/ 2006:
"Nur"
Verbrechen gegen die Menschheit oder schleichender
Völkermord?
|
NOT
WELCOME MR. PRESIDENT!
Aktionen
gegen den Bush-Besuch
Bush/Merkel:
Kriege
beenden -
Kriegsplanungen
stoppen!
Auf Einladung von Kanzlerin Merkel besucht
US-Präsident George W. Bush vom 13. bis 14. Juli die BRD.
Er wird dabei insbesondere Merkels Wahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern
und Stralsund besuchen. Anschließend zieht er mit ihr zum
G8-Gipfel weiter,
der vom 15.-17. Juli 2006
in Strelna bei St. Petersburg stattfindet.
Wir unterstützen in
Heidelberg die bundesweiten Proteste und die Demonstration
in Stralsund gegen den Besuch George W. Bushs mit folgenden
Aktionen.
Mit
dabei am Samstag: die "Großmütter für den
Frieden"
aus New York
(mehr ...)
6. Juli
19.30 Uhr |
Diskussionsveranstaltung
"Erst Irak, jetzt Iran?"
in der griechischen Taverne, Bergbahntalstation
mit Pascherie Heidari, iranische Studentin u.
Joachim Guilliard, Buchautor u. Irakexperte
Veranstalter: WASG HD und Heidelberger Forum gg.
Militarismus u. Krieg |
13. Juli
11-14 Uhr |
Infostand
auf dem Theaterplatz
Heidelberger
Friedensratschlag mit Unterstützung des Heidelberger Forums gg.
Militarismus u. Krieg |
15. Juli
|
2
Kungebungen
(u.a. mit den "Großmütter
für den Frieden" aus New York) |
13-16 Uhr |
Kundgebung
mit Infostand am Anatomiegarten
Hauptstr. beim Bunsendenkmal |
16.30 Uhr |
Kundgebung
vor dem US-Hauptquartier
(gegenüber Haupteingang,
Römerstr., Ecke Saarstr.) |
»»
Bundesweiter Aufruf zum Bush-Besuch
Informationen zur Demonstration
in Stralsund und Bush-Besuch: www.bush-in-stralsund.de
Infos für die Mitfahrt von Heidelberg
mit dem Bus nach Stralsund: 06221/7501850 (Thomas)
Es rufen auf: Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, Friedensratschlag Heidelberg,
VVN/BdA Heidelberg,
DKP HD, Linksruck HD, DGB-Arbeitskreis Frieden Rhein-Neckar,
Bunte Linke Heidelberg
»»
Fr. 14. Juli: Aktionen
gegen G8-Gipfel
Am Fr. 14. Juli wird es
außerdem auch im Rahmen eines "Globalen
Aktionstages" Aktionen gegen den G8-Gipfel geben.
Zentral ist hier eine Kundgebung ab 16 Uhr auf dem
Bismarkplatz geplant. Hier kann man sich auch über die
weiteren Aktionen informieren.
Mehr zum Globalen
Aktionstages siehe: http://gipfelsoli.org/index.html
Infos und Kontakt: Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg
c/o:Friedensladen - Karlstor1 - 69117 HD - Tel.: 06221/978927 -
www.antikriegsforum-heidelberg.de
Anlässlich des Besuchs des US-Präsidenten in Stralsund:
Ein gemeinsamer Aufruf der Friedensbewegung
Am 20. Mai traf sich die Friedensbewegung in Berlin, um über Aktionen
zum bevorstehenden Besuch des US-Präsidenten Bush in Deutschland zu
beraten. Im Ergebnis der Beratungen entstand ein bundesweiter Aufruf,
mit dem die Friedensbewegung zu einer Großdemonstration in Stralsund
sowie am 13. und 15.
Juli zu dezentralen Aktionen im ganzen Land mobilisieren möchte.
Im Folgenden dokumentieren wir den Aufruf im Wortlaut.
Not welcome,
Mr. President!
Bush und Merkel:
Kriege beenden - Kriegsplanungen stoppen!
Wir empfangen US-Präsident Bush bei seinem Besuch am 13. Juli 2006 in
Stralsund mit gebührend breitem Protest. Seine arrogante Machtpolitik
wird mittlerweile von einem Großteil der Gesellschaft in den USA
abgelehnt. Auch hier muss ihm deutlich gemacht werden, dass er nicht
willkommen ist.
Von der Gastgeberin, Bundeskanzlerin Merkel, verlangen wir, dass sie
keine Kriegsaktionen gegen den Iran unterstützt. Alle bisherigen
Versuche, politische Probleme militärisch zu lösen, sind opferreich
gescheitert. Krieg darf kein Mittel der Politik mehr sein! Ein Krieg
gegen Iran würde nicht nur viele Menschenleben kosten und die
Infrastruktur des Landes zerstören. Die Zivilgesellschaft, die in
Frieden und frei von Unterdrückung, solidarisch und demokratisch leben
will, würde zerschlagen werden.
Dennoch lässt die US-Regierung keinen Zweifel daran, den Iran
militärisch angreifen zu wollen. Selbst den Einsatz eigener Atomwaffen
will sie nicht ausschließen. Widerspruch aus Europa kann diese Pläne
verhindern.
Die Bundesregierung leistete bereits beträchtliche Hilfe für den
Kriegskurs der USA: durch die Nutzung der hier gelegenen
Militärflughäfen, durch die Bewachung der US-Militäreinrichtungen;
durch
den Bundeswehreinsatz in Afghanistan und am Horn von Afrika sowie durch
die Ausbildungs- und Materialhilfe für irakische Truppen. Diese
Komplizenschaft muss beendet werden!
Die Bundesregierung hat erstmals im Krieg gegen Jugoslawien 1999 das
völkerrechtlich verbindliche und im Grundgesetz verankerte Verbot des
Angriffskrieges gebrochen. Sie betreibt zielstrebig den Umbau der
Bundeswehr zu einer weltweit einsetzbaren Interventionsarmee. Mit dem
angekündigten neuen "Weißbuch" des Verteidigungsministers Jung sollen
der "Verteidigungsfall" umdefiniert und weltweite Kampfeinsätze der
Bundeswehr gerechtfertigt und zum Normalfall erklärt werden.
Innenpolitisch begleitet den sog. "Kampf gegen den Terror" ein
zunehmender Abbau sozialer Leistungen und demokratischer Rechte. Bald
soll die Bundeswehr auch im Inneren eingesetzt werden. Die
Fußballweltmeisterschaft dient als erster Probelauf. Innenminister
Schäuble will durch Folter beschaffte Informationen verwerten und so
das
weltweite Folterverbot durchlöchern.
Die US-Regierung braucht die europäischen Staaten als enge Verbündete
für ihre "Koalition der Willigen", um weitere "Kriege gegen den Terror"
führen zu können. Aber die Kriege der USA sind selbst Terror und Quelle
immer neuer Gewalt. Tatsächlich geht es ihnen um die Kontrolle der
wichtigsten Öl- und anderer Energiequellen im Nahen und Mittleren Osten
bis nach Zentralasien.
Wir fordern:
-
Kein Krieg gegen den Iran
-
- Abzug der Besatzungstruppen aus Irak und Afghanistan
-
Schluss mit der Beteiligung von NATO, EU und Bundeswehr an den
Kriegen
weltweit
-
Bestrafung aller Verantwortlichen für Folter, Misshandlung von
Gefangenen und Angriffen gegen Zivilisten
-
Eine Atomwaffenfreie Zone in der Region des Nahen und Mittleren
Ostens
-
Eine neue internationale Initiative zu weltweiter systematischer
atomarer Abrüstung, wie im Atomwaffensperrvertrag festgelegt
-
Einrichtung einer ständigen Konferenz für Sicherheit und
Zusammenarbeit im Mittleren und Nahen Osten
-
Keine Kriege um Öl oder andere Ressourcen: Ausstieg aus Atom- und
fossiler Energie, Einstieg in erneuerbare Energien
Dafür treten wir ein:
-
Um die drängenden Probleme der Menschen global friedlich lösen zu
können, braucht die Welt keine Kriegsallianzen, wie sie z.B. bei den
G8-Gipfeln geschmiedet werden, sondern Abrüstung und solidarische
Zusammenarbeit.
-
Wir wollen die Respektierung des Völkerrechts,
staatlicher Souveränität und Grenzen sowie ein ziviles und soziales
Europa mit der Verpflichtung zur Abrüstung.
-
Wir brauchen vorrangig
öffentlich geförderte Arbeitsplätze und Investitionen in
Kinderbetreuung, Bildung, Gesundheit und Umweltschutz.
Dafür werden wir gemeinsam am 13. Juli in Stralsund, und am 13. bzw.
15.
Juli überall im Land demonstrieren!
|