[home] | [Aufruf] | [Presse] |
Besatzung ist nicht Befreiung
Schluss mit der Kriegspolitik!
Keine deutsche Beihilfe!
Unter dem Motto "Besatzung ist nicht Befreiung" richtete sich der erste Ostermarsch in Heidelberg seit Jahrzehnten schwerpunktmäßig gegen den Irak-Krieg. Doch auch das klassische Ostermarschthema Abrüstung in Deutschland und weltweit war Thema der Veranstaltung.
Aus Anlass eines drohenden Marschs rechtsextremer Gruppierungen durch Heidelberg, wurde die ursprüngliche Demonstrationsroute geändert, um sich den Neonazi an deren Sammlungsort am Hauptbahnhof entgegenzustellen.
Ca. 1.500 OstermarschiererInnen und AntifaschistInnen konnten dadurch deren Demonstration verhindern. Erst nach drei Stunden gaben die knapp hundert Neonazis, darunter die bekannten Neonazigrößen Horst Mahler und Christian Worch, auf.
Trotz der ungebetenen Besucher, wurde das geplante Ostermarschprogramm durchgeführt, zum größten Teil nun gegenüber dem Hauptbahnhof. Es sangen, spielten und tanzten u.a. Jane Zahn, eine Perkussions-Gruppe und eine palästinensische Tanzgruppe aus Heidelberg.
Große Tafeln mit Bildern aus dem Irak vor dem Krieg und während des Krieges wiesen eindringlich auf die verheerenden Folgen hin.
Der Demonstrationszug machte sich gegen 16 Uhr dann doch noch auf den Weg zum US-Hauptquartier, wo der Ostermarsch mit der Ansprache des Vietnamkriegsveterans Dave Blalock (Stop the war brigade) an die US-Soldaten, sowie der Umbenennung der Mark Twain Village endete. Diese Wohnsiedlung für Angehörige der US-Army wurde in General Custer Village umbenannt, um dem langjährigen Missbrauch des Namens eines engagierten Kriegsgegners, Sozialkritikers und Verteidigers der Rechte unterdrückter Völker zu beenden
(s. auch Stadtpolitik-heidelberg.de)
Es sprachen:
|
|
Kundgebung vor dem Hbf
|
Neonazis am Hbf, GegendemonstrantInnen
|
|
|
Kundgebung vor dem Hbf
|
Kolonne hinter abziehender Demo
|