Gegen Krieg und Besatzung im Irak
Neue Weltordnungskriege verhindern!
Deutsche Unterstützung beenden!
(Aufruf s.u.,
Bericht und Bilder
»» hier)
Sa. 18.3.: Demonstration zum US-Hauptquartier
14.00 Uhr Auftakt, Rohrbach Markt, Heidelberg
14.30 Uhr Kundgebung beim Haupteingang
des US-HQ
(Anreise
siehe Wegbeschreibung)
Es
sprechen u.a.:
Tobias Pflüger, MdEP,
Informationsstelle
Militarisierung
Harry Siegert, ehem. Vorsitzender des DGB Rhein-Neckar-Heidelberg
und eine iranische Studentin
Mo.
20.3.: 18 - 19 Uhr, Mahnwache
Hauptstr./Ecke St. Anna Gasse
Am 20. März
2006 jährt sich zum
dritten Mal der Beginn des Krieges gegen den Irak. Aus
diesem Anlass wird es erneut weltweit Aktionen gegen Krieg
und Besatzung im Irak geben.
Weitere Termine
Cindy Sheehan
in Deutschland
!!!
Achtung
Fr.
10.
März,
Mannheim
18-19 Uhr:
Mahnwache
bei den Coleman Barracks entfällt
!!!
11.
- 12. März 2006
"Camp
Casey" in Ramstein
14.30
Uhr
Marsch
von der Stadtkirche in Landstuhl zum Parkplatz der Ramstein Air Base (3 km).
15.30
Uhr Kundgebung
beim Parkplatz an der Zufahrtstraße von der A6 zur Ramstein Air Base
Anschließend Aufbau des Camps
(mehr ...)
Fr.
10.
März Heidelberg
Iran - eine Bedrohung?
Veranstaltung
mit
Andreas Zumach
20 Uhr DAI, Sofienstr. 12, Heidelberg
Veranstalter:
DAI in Zusammenarbeit mit dem Heidelberger Friedensratschlag
(Flugblatt ...)
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Unübersehbar spitzt sich
auch der Konflikt um das Atomprogramm des Iran immer mehr zu, offen drohen die USA und die EU mit
Krieg und Syrien sieht sich ebenfalls wachsendem Druck und mehr oder weniger direkten militärischen Drohungen ausgesetzt.
In beiden Fällen unterstützt die deutsche Regierung nicht nur die aggressive Politik der USA sondern betätigt sich auch noch als Scharfmacher.
Internationaler
Aktionstag, Sa. 18.3.
Der
Aktionstag richtet sich daher insbesondere auch gegen einen drohenden
Krieg im Iran sowie gegen die vielfältigen sonstigen Einmischungen in
die Angelegenheiten der Länder der Region, mit denen sich
die USA, Deutschland und ihre Verbündete ihre Interessen in
der arabischen Welt durchzusetzen versuchen. Es geht dabei
nicht um Demokratie und Menschenrechte sondern um Ressourcen
und Märkte.
Im
Rahmen einer entstehenden deutschen "Irakkoordination" wurde
ein bundesweiter Aufruf (siehe unten) vorgeschlagen,
dem wir uns in Heidelberg angeschlossen haben. Auf der Seite
der "Irakkoordination"
werden neben den Unterstützern auch die Termine in
Deutschland gesammelt.
Es rufen auf:
Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, Heidelberger
Friedensratschlag, WASG Kreisverband Rhein Neckar, Deutschen Freidenker-Verband LV Ba-Wü, DKP Heidelberg, Bunte Linke Heidelberg,
VVN-BdA HD Bündnis 90/die Grünen Wiesloch, Grüne Jugend Wiesloch und der DGB-Arbeitskreis
Frieden und Entwicklung Rhein-Neckar
Cindi Sheehan am 11./12.3. in Landstuhl/Ramstein
Eine weitere Gelegenheit gegen die Besatzung des Iraks und die drohenden neuen Kriege aktiv zu werden, bietet sich bereits eine Woche vorher. Cindy Sheehan, die im Sommer mit ihrem Camp vor der Ranch von George W. Bush für Furore sorgte, wird am 11./12. März mit Irak-Kriegsverweigerern aus mehreren Länder ein erstes Camp "Casey" (benannt nach ihrem im Irak als Soldat gefallenen Sohn) in der Nähe der US-Basen in Landstuhl u. Ramstein durchführen und gegen die Kriegspolitik der
USA, sowie die hier sehr sichtbare deutsche Unterstützung zu protestieren.
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18. März 2006: Internationaler Aktionstag zum 3. Jahrestag des Irak-Krieges
Gegen Krieg und Besatzung im Irak
Deutsche Unterstützung beenden!
Am 20. März 2003 begann trotz weltweiter Proteste der US-geführte Überfall auf den Irak. Der Krieg ist noch lange nicht zu Ende. Weit über einhunderttausend Iraker sind der Invasion und der Besatzung bisher zum Opfer gefallen und die Zahl steigt täglich weiter, auch die der getöteten Besatzer. Die Besatzung ist die Hauptursache für die eskalierende Gewalt und keinesfalls die Lösung, sie muss schnellstmöglichst beendet werden.
(Druckversion
...)
"Wir müssen der globale Widerstand gegen
die Besatzung im Irak werden."
(Arundhati Roy, Mumbai 2004)
Die Besatzung ist weder durch die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates noch durch Wahlen unter US-amerikanischem Protektorat rechtmäßig geworden. Statt sie zu beenden und der irakischen Bevölkerung die Organisation seiner Gesellschaft selbst zu überlassen sowie die Mittel zur Beseitigung der angerichteten Zerstörungen bereitzustellen, setzt die US-Regierung auf eine Marionettenregierung und die militärische Vernichtung des Widerstandes. Die Besatzungspolitik vertieft absichtlich die ethnischen und religiösen Gegensätze in der irakischen Gesellschaft und bedroht die staatliche Einheit des Iraks. Folter, Geheimgefängnisse und Todesschwadrone gehören zum Alltag. Unabhängig davon, welche Konflikte nach Abzug der Besatzungstruppen möglicherweise drohen, die Besatzung selbst ist die Hauptursache für die eskalierende Gewalt und kann keinesfalls zu ihrer Lösung beitragen.
Entgegen internationalem Recht, das solche Eingriffe von Besatzungsmächten in Staat und Gesellschaft eines besetzten Landes strikt untersagt, haben die USA und ihre irakischen Verbündeten mit einer Vielfalt von Dekreten und einer neuen Verfassung den Rahmen für den Ausverkauf der irakischen Wirtschaft und den Zugriff auf das irakische Öl geschaffen.
Iraker gegen Besatzung und Ausverkauf
Die überwiegende Mehrheit des Landes lehnt dies entschieden ab. Selbst die mit Washington verbündeten, schiitischen Parteien sahen sich daher im Wahlkampf gezwungen, einen "Pakt der Ehre"
[ 1] zu unterschreiben, der verlangt, sich für einen raschen Abzug der Besatzungstruppen und die "Eliminierung aller Auswirkungen ihrer Präsenz" einzusetzen. Der von vielen irakischen Gruppen und Persönlichkeiten unterzeichnete Pakt verlangt zudem die Anerkennung des Rechts auf Widerstand, mit Ausnahme terroristischer Angriffe.
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Nach Jugoslawien, Afghanistan und Irak – neue Weltordnungskriege gegen Syrien und Iran?
Während die Kriege in Afghanistan und Irak andauern, drohen bereits neue gegen Syrien und Iran. Vorbereitet nach demselben Muster wie der Krieg gegen den Irak, haben sie auch dieselben Ziele: die militärische und politische Kontrolle des Mittleren Ostens und den Zugriff auf dessen Ressourcen.
Krieg mit deutscher Unterstützung
Die Kriegspolitik der USA wird von Deutschland und den anderen europäischen Staaten unterstützt. Immer neue Enthüllungen über Folterflüge der CIA und über Verhöre unter Folter in Drittländern zeigen das Ausmaß der Verstrickung in die verbrecherischen Kriege. Deutschland leistet im Irakkrieg neben logistischer auch direkte militärische Unterstützung
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wie jüngst bekannt wurde, sogar bei der Bombardierung irakischer Städte.
Die internationale Antikriegsbewegung wächst
Nicht nur im Irak, auch bei den Besatzungsmächten zu Hause, wächst der Widerstand. In den USA stehen die Mütter gefallener Soldaten und Irakkriegsveteranen an der Spitze der Bewegung. Am 3. Jahrestag des Krieges werden zu den Demonstrationen in zahlreichen US-Städten von New York bis Los Angeles wieder Hunderttausende erwartet.
Wir rufen dazu auf, das weltweite Engagement gegen die Besatzung durch eigene Aktionen zu unterstützen.
Wir fordern die Bundesregierung auf, die politische, ökonomische und militärische Unterstützung dieses Verbrechens – die nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ebenfalls "ein völkerrechtliches Delikt" ist – unverzüglich zu beenden und auf ihre Verbündeten einzuwirken, ihre Truppen aus dem Irak zurückzuziehen. Wir fordern Asyl für all jene Soldaten, die sich weigern, im Irak Krieg zu führen.
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Sofortige Einstellung der US-Angriffe auf irakische Städte -
Rascher und bedingungsloser Abzug der Besatzungsmächte aus dem Irak -
Wiedergutmachung der angerichteten Schäden -
Einstellung jeglicher Unterstützung der Besatzung durch die deutsche und die europäischen Regierungen -
Schließung der US-amerikanischen Militärstützpunkte in Deutschland -
Ende der Bedrohung Syriens und Irans
Neue Weltordnungskriege verhindern! Sa. 18.3.: Demonstration zum US-Hauptquartier
14.00 Uhr Auftakt, Rohrbach Markt, Heidelberg
Mo.
20.3.: 18 - 19 Uhr, Mahnwache
Hauptstr./Ecke St. Anna Gasse
Es rufen auf:
Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg,
Heidelberger
Friedensratschlag, WASG Kreisverband Rhein Neckar, Deutschen Freidenker-Verband LV Ba-Wü, DKP Heidelberg, Bunte Linke Heidelberg,
VVN-BdA HD Bündnis 90/die Grünen Wiesloch, Grüne Jugend Wiesloch und der DGB-Arbeitskreis
Frieden und Entwicklung Rhein-Neckar
(Anreise
siehe Wegbeschreibung)
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