Berichte, Kommentare,
Appelle etc.
zur israelischen Aggression gegen den Gazastreifen
27.10.2009
Bericht einer Reise nach Israel und Palästina vom 3. bis
10. Oktober 2009
Neues Deutschland, 20.10.2009
Tunnel als Lebensader
Gaza – eine Stadt und eine ganze Region am unteren Rand
der Existenzfähigkeit
07.08.2009
Israel und Palästina - Die aktuelle Lage aus
völkerrechtlicher Perspektive
Fact-Finding-Mission nach Israel und die besetzten
palästinensischen Gebiete (Reisebericht,
25. Februar bis 1. März 2009)
junge welt, 31. Juli 2008
Die Vorposten-Ideologie
19.05.2008
Der Staat Israel und die Zukunft Palästinas (Anmerkungen
zum 60. Jahrestag der Gründung Israels)
... mehr unter:
www.norman-paech.de/nahost.html
Aktuelle Situation
Karin Leukefeld, junge Welt, 24.12.2009
Schwere Vorwürfe gegen Israel
Demonstration als Solidaritätsaktion mit den
Palästinensern zum Jahresende im Gazastreifen
Bericht "Gaza - das grosse Versagen"
"Kein Wiederaufbau, keine Regeneration, keine Ausreden mehr"
Neuer gemeinsamer Bericht renommierte
Hilfsorganisation zur Situation ein Jahr nach den Angriffen
Tsafrir Cohen, taz, 23.12.2009
Israel unter Druck - Die Weltgemeinschaft darf nicht
mehr abwarten, sie muss jetzt aktiv werden
Tsafrir Cohen, in Israel und Kanada aufgewachsen ist
Repräsentant von medico international in Palästina
Victoria Brittain, Guardian, 9.12.2009
Wer rettet Gazas Kinder?
Egal, was jetzt in Kopenhagen geschieht – eine
Umweltkatastrophe passiert genau jetzt – kontaminiertes
Wasser vergiftet Babys im Gazastreifen.
Berichte über
israelische Kriegsverbrechen
Süddeutscher Zeitung, 16.10.200
Gaza-Krieg: Resolution gegen Israel Schuldig im Sinne
der Anklage
Goldstone-Bericht komplett (deutsche Übersetzung)
Prof. Richard Falk, TFF (Transnational Fundation),
19.9.2009
Warum der Goldstone-Bericht von Bedeutung ist
Joachim Guilliard, Nachgetragen, 16.10.2009
Israel: Schuldig im Sinne der Anklage
Anmerkungen zum Goldstone-Bericht
medico, 15.07.2009
Report "Breaking
the Silence" / Das Schweigen brechen
Soldaten sprechen über Gaza Zeugenaussagen von 30
Soldaten der Israelischen Armee (IDF), die an der
"Operation gegossenes Blei" teilgenommen hatten.
medico, 07.04.2009
Untersuchungsbericht der unabhängigen ärztlichen
Untersuchungskommission
5 Experten bestätigen Menschenrechtsverletzungen im
Gaza-Krieg
Karin Leukefeld, ND, 16.07.2009
Hilfskonvoi für Gaza überwindet Hindernisse
Friedensaktivisten von »Viva Palestine
USA« mit Gütern in Richtung Notstandsgebiet
unterwegs
Jeff Halper, NRhZ, 15.07.2009
„Dann eben ein gemeinsamer Staat“
Jürgen Rose im Gespräch mit Jeff Halper vom
Israelischen Komitee gegen Häuserzerstörung
Bericht
der israelische Organisation »Breaking the
Silence«
über brutale Gewalt gegen
Zivilisten im Gaza-Krieg
Israelische Soldaten, die am Gaza-Krieg
teilnehmen bezeugen brutale Gewalt gegen
Zivilisten und erheben schwere Vorwürfe gegen
ihre eigene Militärführung.
englischsprachigen
Website von »Breaking the
Silence«
Die vollständige Dokumentation
in englischer Sprache mit allen
Zeugenaussagen (PDF, auf der Homepage von Medico
International)
Auszüge aus dem Report: ND, 18.07.2009
»Im
Zweifelsfall lieber schießen!«
Norman Paech, ND 18.07.2009
Das
Schweigen brechen
Eine der »moralischsten Armeen der Welt«
taucht langsam aus dem Sumpf ihrer
Kriegsverbrechen an die Öffentlichkeit
FR, 15.07.2009
Die Lust an der Zerstörung"
Israelische Soldaten brechen ihr Schweigen und
schildern ihre brutalen Erfahrungen aus dem
Gaza-Krieg
Adri Nieufhof, the Electronic Intifada,
13.Juli 2009
Heidelberg-Zement
versucht ein Westbank-Bergwerk zu verkaufen da
der legale Boykottdruck wächst.
Jeff Halper, junge Welt 11.07.2009
Wochenendbeilage
»Der einzige Ausweg ist das Ende des
Zionismus« Gespräch mit Jeff Halper. Über
die israelische Linke, die Besetzung
palästinensischer Gebiete und die vierte Genfer
Konvention Interview: Karin Leukefeld
Von CONN HALLINAN, Foreign Policy in Focus, 11.2.2009
Gaza:
Todeslabor
Israel testete DIME, weißem Phosphor und andere grausamen Waffen
Alain Gresh Le Monde diplomatique, 13.2.2009
Siegen und Scheitern in Gaza
Dominique Vidal Le Monde diplomatique, 13.2.2009
Stichworte
und Ausreden
über "Selbstverteidigung", "Bruch des Abkommens",
"Antisemitsmus" und andere Propagandabegriffe
Joachim Guilliard, Neue Rheinische Zeitung v.
11.02.2009
„Kindermörder“
- Dämonisierung der Hamas durch böswillig verzerrte
Zitate Hamas-Führer Mahmud Sahar hat angeblich zum
Mord an israelischen Zivilisten aufgerufen und selbst
das Töten israelischer Kindern für legitim erklärt.
"Anne
Will" und Medienberichterstattung über den
Gaza-Krieg
Korrespondenz zwischen Prof. Dr. Mohssen Massarrat
und NDR-Fernsehchefredakteur Andreas Cichowicz &
Anne Will
Ali Fathollah-Nejad, Global Research, 22.1.2009
Merkel’s
Will - German Media Censorship on Gaza?
Eckhard Siepmann FREITAG, 23.01.2009
Wie man sich einen
linken Antisemitismus bastelt
Im Wandel der Zeit - Von den Frühsozialisten über Karl Marx bis
zu Naomi Klein: Wie man sich einen linken Antisemitismus bastelt.
Naomi Klein hatte unlängst in einem Guardian-Artikel zum Boykott
israelischer Produkte aufgerufen. ZEIT-Autor Thomas Assheuer biegt den
Aufruf, der sich sehr gezielt gegen die israelische Wirtschaft richtet,
um, indem er u.a. aus "israelisch" "jüdisch" und
aus Wirtschaft schließlich jüdische Geschäfte macht.
»»
Rolf Verleger, junge Welt, 28.01.2009
Kollektive
Bestrafung
Israels Verbrechen an der Zivilbevölkerung in Gaza
Der Psychologieprofessor Rolf Verleger, einst Mitglied im Direktorium
des Zentralrats der Juden, widerspricht fundiert den gängigen
Propagandalügen und versucht die Motive der israelischen Führung zu
deuten.
[...] Das Irritierende an Israels Angriff auf Gaza ist unter
anderem, daß er aussieht wie ein gigantischer
Pogrom.
Es wurde viel gerätselt über Israels strategische Ziele bei diesem
Krieg gegen Gaza. Rational schien das alles nicht zu sein. Und so ist
es auch. Ein Pogrom ist irrational. Das Motiv eines Pogroms ist der
pure Haß. Ein Pogrom hat eine klare Aussage an
die überlebenden Opfer: »Wir wollen Euch hier nicht. Haut ab!«.
[...] Ein israelischer Psychologieprofessor ... eher links orientiert,
... sagte mir im September 2008, er habe die Palästinenser satt. Wenn
es denn eine Möglichkeit gäbe, Israel dadurch Frieden und Ruhe zu
verschaffen, daß zehn Meilen um Israels Grenzen verbrannte Erde
geschaffen und alles Leben ausgelöscht würde, dann solle Israel das
tun.
Spiegel Online, 27.01.2009
WARNUNG
AN SOLDATEN Israel rüstet sich gegen Anklagen wegen Gaza-Krieg
Israels hartes Vorgehen im Gaza-Krieg provoziert Menschenrechtler zu
Anzeigen wegen Kriegsverbrechen. Die Regierung warnt jetzt Soldaten vor
Reisen in viele Länder Europas, weil sie dort Anklagen fürchtet - und
verspricht schon Rechtsbeistand.
»
Pedram Shahyar (attac), junge Welt, 22.01.2009
Kolonialer
Rassismus
Für Israels Sicherheit wird arabisches Leben entwertet. Wenn Linke
sich nicht positionieren, verlieren sie das moralische Zentrum ihre
Politik: auf Seiten der Unterdrückten zu stehen
... Gaza ist ein Signum für eine neue Qualität imperialer
Barbarei. ... Hier wird offen arabisches Leben gegenüber israelischem
entwertet – das ist nichts anderes als kolonialer Rassismus.
... In dieser Gemengelage hat man eine klare Stellungnahme, geschweige
denn eine entschlossene Praxis der deutschen
Linken vermißt.
jW, 28.01.2009
»Mindestens 16
Universitäten wurden besetzt«
In Großbritannien protestieren Studierende gegen Israels
Kriegsverbrechen an den Palästinensern. Ein Gespräch mit Vicky
Thompson
Die meisten Forderungen drehen sich darum, Investitionen in Israel rückgängig
zu machen und palästinensische Studenten finanziell zu unterstützen.
An manchen Universitäten wurde auch zum Boykott israelischer
Erzeugnisse aufgerufen.
»»John Mearsheimer, The American Conservative, 26.01.2009 / Lebenshaus
22.1.2009
Wieder ein
Krieg, wieder eine Niederlage
Die Gaza-Offensive hat die Palästinenser erfolgreich bestraft, aber
Israel nicht sicherer gemacht.
[...] Aber das sind nicht die wirklichen Ziele der Operation
Gegossenes Blei. Der wirkliche Zweck hängt mit Israels langfristiger
Vorstellung davon zusammen, wie es mit Millionen von Palästinensern
in seiner Mitte umzugehen beabsichtigt. Er ist Teil einer breiter
angelegten Strategie, die auf die Schaffung eines Groß-Israel
hinausläuft. Insbesondere sind Israels Führer entschlossen, das
gesamte Mandatsgebiet Palästina zu beherrschen, das die Westbank und
Gaza einschließt. Den Palästinensern bliebe eine gewisse Autonomie
in einer Handvoll abgeschiedener und ökonomisch verkrüppelter
Enklaven, von denen Gaza eine wäre. Israel würde die Grenze um diese
Enklaven kontrollieren, alle Verkehrsbewegungen zwischen ihnen, den
Luftraum über und das Wasser unter ihnen.
Der Schlüssel, dies zu erreichen ist der
große Schmerz, der den Palästinensern zugefügt werden muss, so dass
sie die Tatsache, dass sie ein besiegtes Volk sind, anerkennen müssen
ebenso wie die Tatsache, dass Israel im großen und ganzen ihre
Zukunft definiert.
»»
Noam Chomsky ZNet, 20.01.2009
Gaza 2009: „Löscht
alle Wilden aus!“
... in der New York Times bezeichnet Ethan Bronner Folgendes als
eines der wichtigsten Ziele, die erreicht wurden. Israel habe
kalkuliert, dass es von Vorteil sei, so zu tun, als würde man
"durchdrehen" -- indem man massiv disproportionalen Terror
produziere.
... Die Begriffe "Angriff" oder "Terrorismus" sind
somit inadäquat. Neue Begriffe müssen her, für die sadistische und
feige Folter an Menschen in Käfighaltung, die keine Möglichkeit zur
Flucht hatten, während sie durch die ausgefeiltesten Produkte der
US-Militärtechnologie zu Staub zerhauen wurden.
»»
Ein
Ruf von Innen -- A Call from Within
Petition von 540 Israelis an die Vereinten Nationen und die
Europäische Union
In Unterstützung des internationalen Aktionsaufrufs der
palästinensischen Menschenrechtsorganisationen
Original: A
Call from Within - signed by 540 Israeli citizens"
Der Standard, 09.01.2009
Mousa Abu Marzook: Einladung zum Tee
Stimme aus dem Führungsstab der Hamas
Obama hat sich in seinem Präsidentschaftswahlkampf
mutig für eine Politik des offenen Dialogs eingesetzt ... Ein
vormaliger US-Präsident - ein wirklicher Friedensstifter [Jimmy
Carter], der tags zuvor ebenfalls in der "Post" von seinen
Besuchen in Gaza und Damaskus und von Vermittlungsgesprächen mit der
Hamas berichtete) - hat es gewagt, uns zu besuchen und unsere Sicht
des Konflikts anzuhören, ohne sich dabei mit Kritik an unseren
eigenen Positionen zurückzuhalten. Es war ein erfrischender
Austausch.
Nun ist die Reihe am kommenden Präsidenten, das selbe zu tun.
Keiner der amerikanischen Führer hat jemals ein palästinensisches
Flüchtlingscamp besucht - irgendwo auf der Welt, geschweige denn in
Gaza. An Anbetracht der legendären Tradition arabischer
Gastfreundschaft und in der erwartungsvollen Hoffnung, dass ein
US-Präsident sein Versprechen eines "Wandels" eines Tages
auch wahrmacht, erneuern wir unsere Einladung hiermit und stellen
schon einmal den Teekessel auf ...
Rüdiger Göbel, jW, 23.01.2009
Gaza bleibt
eingesperrt
Israel hält Blockade gegen Palästinenser aufrecht und droht mit neuen
Angriffen. Immer mehr Berichte über Kriegsgreuel. UN-Koordinator
»extrem schockiert«.
junge Welt, 22.01.2009
Offener Brief an
Klaus Lederer -- Unerträgliche Nähe zu aktiven Unterstützern des
israelischen Krieges
In einem offenen Brief an den Berliner Landesvorsitzenden der Partei Die
Linke, Klaus Lederer, kritisieren prominente Mitglieder der Berliner
Organisation sein Auftreten auf der Kundgebung am 11. Januar 2009 zur
Unterstützung der militärischen Angriffe Israels auf die Bevölkerung
in Gaza.
Paul Grasse, Radio Utopie, 21.1. 2009
Steinmeiers Mission
- Deutschland will israelische Kriegsziele durchsetzen
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland scheint endlich eine
Gelegenheit gefunden zu haben, sich machtpolitisch tiefer im Nahen Osten
zu verankern. Anders als Frankreich, das sich auf eine lange
kolonialistische Geschichte in der Region stützt, steht Deutschland am
Neubeginn. Der Israelische Krieg gegen Gaza erscheint hier als goldene
Gelegenheit.
Rory McCarthy, The Guardian, 19.1.2009
Amid dust and death, a family's story speaks for the terror of war
48 members of the Samouni family were killed in one day when Israel's
battle with Hamas suddenly centred on their homes
The Independent/ International Middle East Media Center, 16. Januar
2009
Augenzeugenberichte
aus Gaza
Jürgen Cain Külbel, jW 15.01.2009
"Menschenjagd
im Käfig"
Anwälte erstatten Anzeige gegen israelische Kriegsrepräsentanten beim
Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag
»»
Uri Avnery, junge Welt, 13.01.2009
Wie viele
Divisionen?
Lügen in Zeiten des Krieges: Wie Israels Angriffe auf Gaza in Tel
Aviv und in den westlichen Medien gerechtfertigt werden, und warum Hamas
doch nicht verlieren kann
Berliner Zeitung, 10.1.2009
Es
war ein Fehler, die Hamas nicht anzuerkennen
Interview mit der palästinensische Schriftstellerin Sumaya
Farhat-Nasser, die zur später abgesetzten Anne Will-Sendung
eingeladen gewesen war.
Fotoreportage, junge Welt 10.01.2009 (Beilage)
»Mein Zuhause ist
zerstört«
In Gaza ist nichts mehr so wie früher. Das normale Leben ist ein
Stück Vergangenheit geworden Von Ibrahim Barzak, Gaza-Stadt
Flucht vor dem israelischen Bombardement
– Rafah am 28. Dezember 2008 (AP)
Ibrahim Barzak ist seit 17 Jahren Korrespondent von Associated
Press im Gazastreifen. Sein Kollege Ron Kampeas von JTA, einem
Nachrichtendienst »für die jüdische Bevölkerung«, nennt ihn »den
besten Reporter in Gaza« und weist den Vorwurf zurück, die
palästinensischen Kollegen seien »parteiisch« und würden
»einseitig« berichten.
»»
Mamdouh Habashi, junge Welt, 10.01.2009,
Wochenendbeilage
»Die Widerständler
sind die Kinder der Bevölkerung«
Gespräch mit Mamdouh Habashi Vorstandsmitglied des von Samir Amin
mitgegründeten »Arab &African
Research Center« in Kairo über den Widerstand der Hamas, die
Friedensunfähigkeit des zionistischen Staates Israel und deutsche Linke
auf Abwegen
Rüdiger Göbel, junge Welt, 13.01.2009
Gezielter Terror
Mehr als 900 Palästinenser in Gaza getötet und weitere 3600
verletzt. Israel bestätigt indirekt Einsatz von Phosphorbomben.
»Internationalismus und Gegenwehr heute« –
Rosa-Luxemburg-Konferenz im großen Saal der Urania am Samstag, Foto:
Gabriele Senft
Rüdiger Göbel, junge Welt, 12.01.2009
Recht auf Widerstand
1600 Teilnehmer bei Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin verurteilen Israels
Krieg in Gaza
VVN/BdA , junge Welt, 12.01.2009
Erklärung der VVN/BdA
zum
Krieg im Gazastreifen
Rainer Rupp, jW, 10.01.2009
Israel kann nur
verlieren
Kriegsziele des Überfalls auf den Gazastreifen sind unerreichbar.
Regierung in Tel Aviv schon jetzt zerstritten über Strategie des
Rückzugs
junge Welt, 10.01.2009
Mut zum Verweigern
Laut der in Offenbach ansässigen Kriegsdienstverweigerergruppe
Connection e.V. verweigern mehrere israelische Reservisten den Einsatz
im Gazastreifen
Joachim Guilliard, 9.1.2009
„Das Skandalöseste an den
Angriffen auf Gaza ist, dass sie geschehen können, ohne dass etwas
geschieht“
Rede auf der Kundgebung „Stoppt die israelischen Aggressionen in Gaza“
am 9.1.2009 in Mannheim, an der etwa 5.000 DemonstrantInnen
teilnahmen.
John Bunzl, Standard, 9.1.2009
Willkommen im
Wahrheitsministerium Jerusalem
Wie Israels "Spin-Doktoren" unter Ausblendung historischer
Zusammenhänge Realität konstruieren - Versuch einer Gegendarstellung
in Erwiderung auf Botschafter Ashbel
»»
Gaza:
Verbrechen und Scham
Stellungnahme der Literaturnobelpreisträger José Saramago und
Pilar del Río sowie weiterer Publizisten und Kulturschaffenden
zum Krieg gegen die Palästinenser in Gaza
»»
Helga Baumgarten, Jerusalem
Gazastreifen
- Was will die Hamas?
Das Ziel der palästinensischen Muslimbrüder sei es, Furcht und
Gewalt zu verbreiten, sagt Israel. So einfach ist das nicht. Die Hamas
wäre bereit, politische Verantwortung zu übernehmen - wenn man sie ließe.
Spiegel Online, 09.01.2009
KRIEGSGEGNER
IM EIGENEN LAND - Israel geht hart gegen Verweigerer und
Demonstranten vor
Sie sind eine Minderheit, aber ihre Zahl wächst: Israelische
Kriegsdienstverweigerer machen mobil gegen die Militärangriffe im
Gaza-Streifen. Der Staat reagiert mit Härte: Demonstranten werden
festgenommen, Verweigerer landen im Knast.
FR, 09.01.2009
Kritik
an KZ-Vergleich - Israel ist über Vatikanvertreter Martino empört
Ungeachtet der Kritik hält der Präsident des Päpstlichen Rats für
Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Renato Raffaele Martino, an seinem
Vergleich des Gazastreifens mit einem Konzentrationslager fest ... Die
Bewohner des Gazastreifens lebten unter Bedingungen, die gegen die
Menschenwürde verstoßen.
Der Online-Zeitung Il Sussidiario hatte der Vatikanvertreter erklärt:
"Schauen wir uns die Lebensbedingungen im Gazastreifen einmal an: Das
ähnelt immer mehr einem riesigen Konzentrationslager."
Karin Leukefeld, jW, 08.01.2009
- Mittags ist
Mordpause
Um Hilfslieferungen durchzulassen, hat die israelische Regierung am
Mittwoch zwischen 12 und 15 Uhr ihre Angriffe im Gazastreifen
unterbrochen
- Brei der Medien -
Westliche Berichterstattung über Krieg in Gaza ist von einseitiger
Parteinahme für Israel gekennzeichnet
Karin Leukefeld, junge Welt, 07.01.2009
Ganze Familien getötet
Israel bombardiert UN-Schulen in Gaza. Dutzende Tote nach
Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte und Wohnhäuser. Tel Aviv läßt
Friedensvermittler abblitzen.
[...] Nach Angaben des Arztes Mads Gilbert, der mit einem weiteren
Kollegen aus Norwegen im Al-Shifa-Krankenhaus in Gaza hilft, sind bisher
117 Kinder getötet und 744 verletzt worden. »Ich
habe hunderte Patienten gesehen, darunter waren nur zwei
Hamas-Kämpfer.«
Auch die FR interviewte den norwegischen Arzt Mads Gilbert, die
Angabe der 2 Hamas-Kämpfer unter Hunderten Patienten fehlt hier:
Frankfurter Rundschau, 07.01.2009
"Amputieren
am laufenden Band" - Der norwegische Arzt Mads Gilbert versorgt
Opfer im Schifa-Hospital in Gaza.
Rüdiger Göbel, junge Welt, 06.01.2009
Zu wenige
Leichensäcke
Hilfsorganisationen schlagen wegen Notlage im Gazastreifen Alarm.
Medikamente und Lebensmittel gehen aus. Selbst Tücher für die Toten
reichen nicht mehr
junge Welt, 06.01.2009
Pressestimmen:
Hamas will Israel nicht zerstören
Neues Deutschland, 6.1. 2009
Israel
bombardierte UNO-Gebäude: 46 Tote Schule diente als
Flüchtlingsunterkunft / Rotes Kreuz: "Absolute" humanitäre
Krise im Gaza-Streifen
- The Times, 5.1.2009, Israel
rains fire on Gaza with phosphorus shells
- Jürgen Cain Külbel, junge Welt, 06.01.2009, Phosphor
über Gaza
-
Florian Rötzer, telepolis, 06.01.2009 , Israel
im Stadtkampf
- Das israelische Militär soll Phosphor-Granaten verwendet haben, die
Bodenoffensive verschärft den Vorwurf an Israel, die Bevölkerung im
Gaza-Streifen zu terrorisieren
»»
Mousa Abu Marzook, Los Angeles Times, 6.1.2009
Hamas speaks A Hamas official insists that a 'legacy of suffering' under
Israel is what fuels Palestinian resistance.
»»
Khalid Mish'al, Vorsitzender des politischen Büros der Hamas,
The Guardian, 6.1. 2009
This
brutality will never break our will to be free For six months we in Hamas
observed the ceasefire. Israel broke it repeatedly from the start
llan Pappe, The Electronic Intifada, 2.1. 2009 /
Steinbergrecherche, 6.1.2009
Israels
rechtschaffene Wut und ihre Opfer in Gaza
mehr v. Ilan Pape bei ZNet
Claudia Haydt, IMI-Standpunkt 2008/065
Stoppt
Krieg und Massaker in Gaza!
Amira Hass, Haaretz, 28.12.2008
Klein-Bagdad
in Gaza - Bomben, Furcht und Wut
"Diplomaten für den Frieden mit der islamischen
Welt"
Brief an Bundeskanzlerin wegen Rechtfertigung der israelischen Aggression
"Sie unterstützen mit Ihrer Rechtfertigung des
israelischen Vorgehens eine Politik, die zu weiterer
Gewalteskalation führt"
anarchie.de, 05.01.2009
Interview
mit einen israelischen Anarchisten zur aktuellen
Situation
Karin
Leukefeld, 05.01.2009,
Frieden
jetzt!
»Barak nach Den Haag« –
Antikriegsdemonstration am Samstag abend in Tel Aviv
»Stoppt das Morden, stoppt die Belagerung, stoppt
die Besatzung!« Mit diesen Losungen in englischer,
hebräischer und arabischer Sprache marschierten
Friedensaktivisten der israelischen Friedensgruppe Gush
Shalom am Samstag abend in Tel Aviv. Zehntausende nahmen
an dem Protest gegen die Regierung teil.
Uri Avnery, Neues Deutschland,
03.01.2009
Sie
gießen Blei
Clemens Ronnefeldt, Internationaler Versöhnungsbund,
2.1.2009
Hamas, Ehud Barak und "Oasen des Friedens" - Widerspruch gegen die
"Palästinenser-Alleinschuld-These"
der Bundesregierung
Michel Warschawski, Union juive française pour la
paix, 31.12.2008
Schreibtischtäter
- Barak, Olmert, Livni und Ashkenazi werden sich eines
Tages wegen Kriegsverbrechen vor Gericht verantworten
müssen, wie andere Kriegsverbrecher...
Medico International, Bönnigheimer
Zeitung 3.1.2009
"Israel verdient am Leid der Palästinenser"
- Hilfsorganisation erhebt schwere Vorwürfe -
Menschen im Gazastreifen werden im Stich gelassen
Norman Paech: Wer
rechtswidrig besetzt, hat kein Recht auf Verteidigung
– Rede auf dem Hamburger Gänsemarkt am 2. Januar
2009
Nir Rosen, Guardian, 29.12. 2008
Gaza: the logic of colonial power
As so often, the term 'terrorism' has proved a
rhetorical smokescreen under cover of which the strong
crush the weak
Mustafa Barghouthi, Generalsekretät
der "Palestinian National Initiative", Huffington Post, 29.12.
2008
Palestine's Guernica and the Myths of Israeli Victimhood
Robert Fisk, Independent UK 30.12. 2008,
Gaza: Leaders Lie, Civilians Die and the Lessons of
History Are Ignored
Stellungnahme
von Pax Christi zur Haltung der Bundesregierung zu den
Angriffen gegen Gaza.
Offener Brief von Evelyn Hecht-Galinski: Aktion
„gegossenes Blei“ -
Aktion „vergossenes Blut“
Gush Shalom, 27/12/08:
The
war in Gaza – vicious folly of a bankrupt government
Human Rights Watch, 30,12, 2008
Israel/Hamas: Civilians Must Not Be Targets Disregard
for Civilians Underlies Current Escalation
Michael Warschawski, Alternatives Informationszentrum (AIC),
02.12.2008
Sanktionen
jetzt! - Israel aufwerten? - zum Teufel nein!
Während Israel die Hilfslieferungen in den Gazastreifen
zurückhält,
unterstützte die EU Verbesserungen ihrer Beziehungen mit Israel
Neues Deutschland, 19.12.2008
»Eine
übersteigerte Reaktion«
Moshe Zuckermann zur Gewalteskalation und den israelischen
Wahlkampf
"Jetzt
droht neuer Terror gegen den Westen"
- Nahost-Experte Udo Steinbach ist tief besorgt
über die Folgen der Gewalt-Eskalation in Gaza –
Furcht vor großem Krieg
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