Flugblatt
als
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Informationsquellen
Gut informiert wie immer die junge
Welt:
z.B. 3.1.09: Karin Leukefeld, Welt
in Aufruhr und
Protest wird verschwiegen
- Interview mit dem israelischen Kriegsdienst-
verweigerer Hagai Matar
Die umfangreichsten Informationen findet man auf dem Palästina-Portal
v. Erhard Arendt
Berichte von Medico
International:
Hier gibt es auch einen Spendenaufruf für medizinische Hilfe
Berichte des Internationalen "Free Gaza
movement"
Jerusalem-Blog
von Tsafrir Cohen (Repräsentant von medico international für Israel u.
Palästina )
BDS – Boykott, Divestment and Sanctions
Global BDS
Movement
Stellungnahmen
/ Kommentare
Richard Falk,
Uno-Sonderberichterstatter für die besetzten
palästinensischen Gebiete
Zur Situation im
Gaza-Streifen
Stellungnahme gehalten an der Sondersitzung des
Uno-Menschenrechtsrates in Genf am 9.1.2009
Navanethem Pillay, Uno-Hochkommissarin
für Menschenrechte
«Verletzungen
des humanitären Völkerrechtes können Kriegsverbrechen
sein»
Auszüge aus der Stellungnahme von Navanethem
Pillay, gehalten an der Sondersitzung des
Uno-Menschenrechtsrates in Genf am 9.1.09
Notlage der Zivilbevölkerung in Gaza traumatisch
Bericht von einer Pressekonferenz am 6. Januar 2009 |
Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Gaza
Editorial, The Lancet (medizin. Fachzeitschrift), 17.1.
2009
The medical conditions
in Gaza
Mamdouh Habashi, junge Welt, 10.01.2009,
Wochenendbeilage
»Die
Widerständler sind die Kinder der Bevölkerung«
Gespräch mit Mamdouh Habashi,
Vorstandsmitglied des von Samir Amin mitgegründeten »Arab
&African Research Center« in Kairo über den
Widerstand der Hamas, die Friedensunfähigkeit des
zionistischen Staates Israel und deutsche Linke auf
Abwegen
Gaza:
Verbrechen und Scham
Stellungnahme der Literaturnobelpreisträger José
Saramago und Pilar del Río sowie weiterer
Publizisten und Kulturschaffenden zum Krieg gegen die
Palästinenser in Gaza
Norman Paech: Wer
rechtswidrig besetzt, hat kein Recht auf Verteidigung
– Rede auf dem Hamburger Gänsemarkt am 2. Januar
2009
Naomi Klein, The Nation, 9.1.2009
Israel:
Boycott, Divest, Sanction
It's time. Long past time. The best strategy to end
the increasingly bloody occupation is for Israel to
become the target of the kind of global movement that
put an end to apartheid in South Africa.
Der Standard, 09.01.2009
Mousa Abu Marzook: Einladung zum Tee Stimme aus
dem Führungsstab der Hamas "Ein
vormaliger US-Präsident - ein wirklicher
Friedensstifter [Jimmy Carter] hat es gewagt, uns zu
besuchen ... Nun ist die Reihe am kommenden
Präsidenten, das selbe zu tun. Keiner der
amerikanischen Führer hat jemals ein palästinensisches
Flüchtlingscamp besucht - irgendwo auf der Welt,
geschweige denn in Gaza.
ND, 07.01.2009
Gab es die
»tickende Bombe«?
Reuven Moskovitz zu israelischen Kriegszielen und
deutschen Reaktionen / Der 80-Jährige Reuven Moskovitz
ist ein Veteran der israelischen Friedensbewegung
George Rashmawi, ND, 05.01.2009
»Die
Opfer zu Tätern gemacht« Palästinenser in
Deutschland fordern internationalen Druck auf Israel (George
Rashmawi ist Pressesprecher der Palästin. Gemeinden in
Deutschland.)
Joachim Guilliard
"Das
Skandalöseste an den Angriffen auf Gaza ist, dass sie
geschehen können, ohne dass etwas geschieht"
Rede auf der Kundgebung "Stoppt die israelischen
Aggressionen in Gaza" am 9.1.2009 in Mannheim, an der
etwa 5.000 DemonstrantInnen teilnahmen.
Mousa Abu Marzook, Los Angeles Times/Washington
Post 6.1.2009
Hamas speaks A Hamas official insists that a 'legacy
of suffering' under Israel is what fuels Palestinian
resistance.
Khalid Mish'al, Vorsitzender des
politischen Büros der Hamas, The Guardian, 6.1. 2009
This
brutality will never break our will to be free For
six months we in Hamas observed the ceasefire. Israel
broke it repeatedly from the start
llan Pappe, The Electronic Intifada, 2.1. 2009 / Steinbergrecherche,
6.1.2009
Israels
rechtschaffene Wut und ihre Opfer in Gaza
(mehr v. Ilan Pape bei ZNet)
anarchie.de, 05.01.2009
Interview
mit einen israelischen Anarchisten zur aktuellen
Situation
Uri Avnery, Neues Deutschland,
03.01.2009
Sie
gießen Blei
Michel Warschawski, Union juive française pour la
paix, 31.12.2008
Schreibtischtäter
- Barak, Olmert, Livni und Ashkenazi werden sich eines
Tages wegen Kriegsverbrechen vor Gericht verantworten
müssen, wie andere Kriegsverbrecher...
Mustafa Barghouthi, Generalsekretät
der "Palestinian National Initiative", Huffington Post, 29.12.
2008
Palestine's Guernica and the Myths of Israeli Victimhood
Claudia Haydt, IMI-Standpunkt 2008/065
Stoppt
Krieg und Massaker in Gaza!
Michael Warschawski, Alternatives Informationszentrum (AIC),
02.12.2008
Sanktionen
jetzt! - Israel aufwerten? - zum Teufel nein!
Während Israel die Hilfslieferungen in den Gazastreifen
zurückhält,
unterstützte die EU Verbesserungen ihrer Beziehungen mit Israel
Neues Deutschland, 19.12.2008
»Eine
übersteigerte Reaktion«
Moshe Zuckermann zur Gewalteskalation und den israelischen
Wahlkampf
"Jetzt
droht neuer Terror gegen den Westen"
- Nahost-Experte Udo Steinbach ist tief besorgt
über die Folgen der Gewalt-Eskalation in Gaza –
Furcht vor großem Krieg
»» Solidarität
AP, 11.1. 2009
More than 100,000 in pro-Gaza march in Spain
Protesters call for an immediate cease-fire to the
Israeli offensive
Berichte/Analysen
Karin Leukefeld, jW, 08.01.2009
Brei der Medien - Westliche Berichterstattung über
Krieg in Gaza ist von einseitiger Parteinahme für
Israel gekennzeichnet
Clemens Ronnefeldt, Internationaler Versöhnungsbund,
2.1.2009
Hamas, Ehud Barak und "Oasen des Friedens" - Widerspruch gegen die
"Palästinenser-Alleinschuld-These"
der Bundesregierung
Medico International, Bönnigheimer
Zeitung 3.1.2009
"Israel verdient am Leid der Palästinenser"
- Hilfsorganisation erhebt schwere Vorwürfe -
Menschen im Gazastreifen werden im Stich gelassen
Amira Hass, Haaretz, 28.12.2008
Klein-Bagdad
in Gaza - Bomben, Furcht und Wut
Sami Abdel-Shafi in Gaza-Stadt, THE INDEPENDENT, 28.12.08
Gaza:
Die Leichenhallen der Krankenhäuser sind voll, und davor liegen Stapel
von Toten
Rory McCarthy, The Guardian, 19.1.2009
Amid dust and death, a family's story speaks for the
terror of war 48 members of the Samouni family were
killed in one day when Israel's battle with Hamas
suddenly centred on their homes
Nir Rosen, Guardian, 29.12. 2008
Gaza: the logic of colonial power
As so often, the term 'terrorism' has proved a
rhetorical smokescreen under cover of which the strong
crush the weak
Massaker
in Gaza geht weiter - einige traurige Updates
2. Rundmail des Antikriegsforum Heidelbergs zur
Bombardierung Gazas, 30.12.2008
Schluss
mit den Bombardements!
1. Rundmail des Antikriegsforum Heidelbergs zur
Bombardierung Gazas, 28.12.2008
Klare
Verstöße gegen das Völkerrecht Leserbrief zu:
"Operation Gegossenes Blei", Frankfurter
Rundschau , 29. Dezember 2008
Robert Fisk, Independent UK 30.12. 2008,
Gaza: Leaders Lie, Civilians Die and the Lessons of
History Are Ignored
Appelle
Appell an Bundeskanzlerin und Außenminister:
Wir fordern eine andere Nahostpolitik!
Jetzt unterschreiben!
Israel muss vor
dem
Internationalen Strafgerichtshof verurteilt werden
300 europäische NGOs und Vereinigungen haben den
Ankläger am Internationalen Strafgerichtshof
aufgefordert, eine Untersuchung der von Israel
begangenen Kriegsverbrechen in Gaza einzuleiten
Wer diese Kampagne unterstützen möchte, kann dies mit
seiner Unterschrift auf der Webseite
des internationalen Übersetzernetzwerkes Tlaxcala:
Stellungnahme
von Pax Christi zur Haltung der Bundesregierung zu den
Angriffen gegen Gaza.
Offener Brief von Evelyn Hecht-Galinski: Aktion
„gegossenes Blei“ -
Aktion „vergossenes Blut“
Gush Shalom, 27/12/08:
The
war in Gaza – vicious folly of a bankrupt government
Human Rights Watch, 30,12, 2008
Israel/Hamas: Civilians Must Not Be Targets Disregard
for Civilians Underlies Current Escalation
»» Hintergrundinformationen
zum Thema
Clemens Ronnefeldt, Deutscher Zweig des
Internat. Versöhnungsbund, 31.12.2008
Ziel
der israelischen Angriffe ist der Sturz der Hamas
Wochenzeitung WOZ, 23.11. 2006
"Erfolgreicher
als Lenin"
Gespräch mit Helga Baumgarten, Politologin an der
palästinensischen
Bir Seit Universität über Hamas - Eine widersprüchliche Partei in
einem widersprüchlichen Konflikt
Norman Paech, Neues Deutschland
11.11.06
Ein
Leben wie im Gefängnis
Prof. Norman Paech, Bundestagsabgeordneter
der Linkspartei, schildert Eindrücke von
einem Besuch im Gaza-Streifen
Rainer Rupp, Junge Welt, 16.12.2006
»Wir
wollen Frieden«
Gespräch mit Chaled Meschaal, dem politischen Chef der
palästinensischen Hamas über die Anerkennung der
Besatzungsmacht Israel, die Probleme der Hamas bei der
Bildung einer palästinensischen Regierung der
Nationalen Einheit und die Einmischung der CIA
»» Medien
Joachim Guilliard, Neue Rheinische Zeitung v.
11.02.2009
„Kindermörder“
- Dämonisierung der Hamas durch böswillig verzerrte
Zitate Hamas-Führer Mahmud Sahar hat angeblich zum
Mord an israelischen Zivilisten aufgerufen und selbst
das Töten israelischer Kindern für legitim erklärt.
"Anne
Will" und Medienberichterstattung über den
Gaza-Krieg
Korrespondenz zwischen Prof. Dr. Mohssen Massarrat
und NDR-Fernsehchefredakteur Andreas Cichowicz &
Anne Will
Ali Fathollah-Nejad, Global Research, 22.1.2009
Merkel’s
Will - German Media Censorship on Gaza?
Peter Kleinert, Neue Rheinische Zeitung, 13.1. 2009
Israels
Erfolge im Propagandakrieg
Anne Will wollte eigentlich, durfte dann aber am Sonntag
wohl nicht
|
Stoppt
das israelische Massaker in Gaza!
- Blockade aufheben!
Deutsche Unterstützung der israelischen
Kriegspolitik beenden!
AP
(aus Spiegel: Photo
Gallery: Bombing, Suffering and Destruction in Gaza)
Ermuntert durch internationales Schweigen setzt Israel
seine als "Selbstverteidigung" deklarierten mörderischen
Bombardierungen des Gaza-Streifens Tag für Tag und Nacht für Nacht fort. Die
israelische Regierung weiß ihre Bündnispartner in Washington, Berlin und den
anderen europäischen Hauptstädten hinter sich. Bis zum Neujahrstag hatten die
israelischen Luftangriffe - die schwersten seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 -
bereits mehr als 400 Palästinenser getötet und über 2000 z.T.
lebensgefährlich verletzt. Vor den Toren des hermetisch abgeriegelten
Elendsgebietes stehen die Panzer zum Einmarsch bereit. Durch ihre faktische
Zustimmung zur israelischen Aggression ist die deutsche Regierung für die
Eskalation mitverantwortlich. (mehr ...)
Kundgebung in Heidelberg,
17. Januar 2009
12 Uhr, Hauptstr. / Anatomiegarten (beim Bunsen)
Gaza-
Raketen
"Eingeborenen-Speere" der
Neuzeit
Entgegen der Darstellung der
israelischen Regierung und der westlichen Medien,
feuern aktuell nicht nur die militärischen Einheiten der
Hamas immer wieder solche Raketen gegen
israelische Siedlungen, sondern alle bewaffneten
Gruppen im Gazastreifen, inkl. der al-Aqsa Brigaden der
Fatah. (siehe Erklärung
v. Amnesty International v. 31.12.2008)
Die handgefertigten Raketen sind
zwischen 80 cm u. 180 cm lang und haben einen
Durchmesser von 6 bis 15 cm.
|
Stellungnahmen
Pedram Shahyar (attac), junge Welt, 22.01.2009
Kolonialer
Rassismus
Für Israels Sicherheit wird arabisches Leben entwertet. Wenn Linke
sich nicht positionieren, verlieren sie das moralische Zentrum ihre
Politik: auf Seiten der Unterdrückten zu stehen
Gaza:
Verbrechen und Scham
Stellungnahme der Literaturnobelpreisträger José
Saramago und Pilar del Río sowie weiterer
Publizisten und Kulturschaffenden zum Krieg gegen die
Palästinenser in Gaza
Norman Paech: Wer rechtswidrig
besetzt, hat kein Recht auf Verteidigung – Rede
auf dem Hamburger Gänsemarkt am 2. Januar 2009
Sie [die Luftangriffe] sind durch kein
Recht auf Selbstverteidigung oder Notwehr legitimiert, wie
es Noch-Präsident Bush und Bundeskanzlerin Merkel
behaupten.Das sind eindeutige Kriegsverbrechen, eine
vollkommen unverhältnismäßige Reaktion auf die Raketen
der Hamas. [...] Der Vorwurf der israelischen Armee, die
Hamas-Kämpfer würden sich hinter den Zivilisten
verstecken und diese als Schilde missbrauchen, ist
angesichts der Bevölkerungsdichte und der Unmöglichkeit,
sich durch Flucht den Angriffen zu entziehen, nur zynisch.
Es ist schon eine Verhöhnung des Rechts,
wenn die Unzahl
der zivilen Toten und Verletzten, die Zerstörung der
Wohnungen und zivilen Einrichtungen mit Selbstverteidigung
gerechtfertigt werden.
...
Wie jedes Volk unter rechtswidriger Besatzung haben auch
die Palästinenser ein Recht auf Widerstand. Für eine
rechtswidrige Besatzung gibt es aber kein Recht auf
Verteidigung, sondern nur die Verpflichtung, die Besatzung
vollständig aufzuheben. Während der letzten sieben Jahre
sind 14 Israelis zumeist durch Raketen vom Gazastreifen
getötet worden. In der gleichen Zeit wurden mehr als 5000
Palästinenser mit Waffen getötet, die auch aus den
modernsten Arsenalen der US-Armee stammen.
...
Es nutzen daher auch keine abgewogenen Appelle an beide
Seiten, die Waffen ruhen zu lassen. Denn der Kern des
Konflikts liegt in der Blockadepolitik, die das Ergebnis
der freien und fairen Wahlen von 2006 nicht akzeptieren
will.
llan Pappe, The Electronic Intifada, 2.1.
2009 / Steinbergrecherche, 6.1.2009
Israels
rechtschaffene Wut und ihre Opfer in Gaza
(Ilan Pappe ist ein israelischer Historiker, lehrt
aktuell im Department of History an der University of
Exeter)
Einige von uns, namentlich solche, die sich
der Gerechtigkeit und dem Frieden in Palästina verschrieben
haben, weichen, ohne es zu bemerken, dieser Debatte aus,
indem sie sich – und das ist verständlich – auf die
besetzten Gebiete Palästinas konzentrieren – das
Westjordanland und den Gazastreifen. Gegen die kriminelle
Politik dort zu kämpfen ist eine drängende Aufgabe. Aber
dies sollte nicht die Botschaft vermitteln, die sich die im
Westen herrschenden Mächte auf einen Wink Israels hin gern
zueigen machen: Palästina sei nur das Westjordanland und
der Gazastreifen, und Palästinenser seien nur die Leute,
die in diesen Landstrichen leben. Wir
sollten die Darstellung Palästinas geographisch und
demographisch erweitern, indem wir den historischen Bericht
über die Ereignisse von 1948 und die anschließende Zeit
liefern und gleiche Menschen- und Bürgerrechte für alle
Leute verlangen, die in dem lebten oder leben, was jetzt
Israel und die besetzten Gebiete sind.
Indem wir die Ideologie des Zionismus und
die Politik der Vergangenheit mit den gegenwärtigen
Grausamkeiten verbinden, werden wir imstande sein, eine
klare und logische Erklärung für die Boykott-,
Desinvestions- und Sanktionskampagne zu liefern. Die
gewaltlose Herausforderung eines selbstgerechten
ideologischen Staates, der sich, unterstützt von einer
schweigenden Welt, herausnimmt, die eingeborene Bevölkerung
Palästinas zu enteignen und zu zerstören, ist eine
gerechte und moralische Sache. Sie ist ein wirksamer Weg,
sowohl die öffentliche Meinung gegen die gegenwärtige
völkermörderische Politik in Gaza zu wappnen, als auch,
hoffentlich, ein Weg, der zukünftige Grausamkeiten
verhindert.
Internationale Liga für Menschenrechte
In einer Presseerklärung
zur Lage in Gaza verurteilte Rolf Gössner im Namen der
Internationale Liga für Menschenrechte jegliche Anschläge
auf Zivilisten, und weist darauf hin, dass „das gegenwärtige
Blutbad ... die logische Konsequenz einer von Israel seit
dem Wahlsieg der Hamas am 29. Januar 2006 praktizierten und
mit Billigung der Regierung der Vereinigten Staaten sowie
der Europäischen Union fortwährend verschärften Politik
der Selbstjustiz und Gewalt im Gazastreifen" ist.
Merkels Schuldzuweisung an Hamas wird zurückgewiesen:
Diese einseitige Sicht auf
die Wirkungszusammenhänge in Nahost, die letztlich das
Bombardement auf Gaza legitimiert, ist nicht nur längst
widerlegt. Sie bestärkt zudem das israelische Militär
und die israelische Regierung, weiterhin Kriegsverbrechen
in Gaza zu begehen und Staatsterror gegenüber der
Zivilbevölkerung des Gazastreifens auszuüben.
Anbei auch ein noch nicht im
Internet verfügbarer Hintergrundartikel von Clemens
Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen
Zweig des Internationen Versöhnungsbund, in dem er u.a.
belegt, dass die israelische Führung während der ganzen
letzten "Waffenruhe" intensiv den aktuellen
Angriff vorbereitet hat.
Medico International: "Israel
verdient am Leid der Palästinenser"
Israel verhindert die Arbeit der ausländischen
Organisationen. Schlimmer noch: Israel verdient an jedem
Transport.
...
Doch sind wir von Medico und unsere Partner extrem
enttäuscht von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ihre
Unterstützung für jedwede Aktionen Israels machen uns
sprachlos. Das sind Worte, die wir nicht einmal aus
Washington kennen. Statt den
israelischen Hurrah-Patriotismus aus historischen Gründen
zu befeuern, sollte die Kanzlerin an die Genfer
Konventionen erinnern. Sie sind die internationale Antwort
auf den Zweiten Weltkrieg und auf den Nationalsozialismus.
Human Rights Watch, 30,12, 2008
Israel/Hamas: Civilians Must Not Be Targets Disregard for
Civilians Underlies Current Escalation
Firing rockets into civilian areas with
the intent to harm and terrorize Israelis has no
justification whatsoever, regardless of Israel's actions
in Gaza, ... At the same time,
Israel should not target individuals and institutions in
Gaza solely because they are part of the Hamas-run
political authority, including ordinary police.
Michel Warschawski, Union juive française pour la
paix, 31.12.2008
Schreibtischtäter
Barak, Olmert, Livni und Ashkenazi werden
sich eines Tages wegen Kriegsverbrechen vor Gericht
verantworten müssen, wie andere Kriegsverbrecher. Daher
ist es unsere Pflicht, über ihre Taten und Äußerungen
zu unterrichten, um sicher zu stellen, daß sie für die
Massaker bezahlen, die sie befohlen und begangen haben.
Es gibt jedoch eine zweite Kategorie von
Kriminellen, die den Gerichten entrinnen könnten. Sie
beflecken ihre Hände nicht mit dem Blut der Zivilisten,
sondern liefern die intellektuellen und scheinmoralischen
Rechtfertigungen für die Mörder. Sie bilden die
Propagandaeinheit der Regierung und der Armee der
Totschläger.
Die israelischen Schriftsteller Amos Oz
und A. B. Yehoshua sind typische Beispiele für solche
elenden Intellektuellen, und nicht zum ersten Mal! Bei
jedem Krieg erklären sie sich bereit für die israelische
Kriegsanstrengung, ohne überhaupt offiziell dazu ernannt
worden zu sein. Ihre erste Funktion besteht darin, die
Rechtfertigung für den israelischen Angriff zu liefern,
um dann, in einer zweiten Phase ihre verlorene
Jungfräulichkeit zu beweinen und das andere Lager zu
beschuldigen, es habe uns gezwungen, brutal zu werden.
Nir Rosen, Guardian, 29.12. 2008
Gaza: the logic of colonial power
As so often, the term 'terrorism' has proved a
rhetorical smokescreen under cover of which the strong
crush the weak
An American journal once asked me to
contribute an essay to a discussion on whether terrorism
or attacks against civilians could ever be justified. My
answer was that an American journal should not be asking
whether attacks on civilians can ever be justified. This
is a question for the weak, for the Native Americans in
the past, for the Jews in Nazi Germany, for the
Palestinians today, to ask themselves.
Terrorism is a normative term and not a
descriptive concept. An empty word that means everything
and nothing, it is used to describe what the Other does,
not what we do. The powerful – whether Israel, America,
Russia or China – will always describe their victims'
struggle as terrorism
Uri Avnery, Neues Deutschland,
03.01.2009
Sie
gießen Blei
Dies ist nicht das Ende der Waffenruhe,
die Waffen haben nie wirklich geruht. Damit sie es
könnten, müssten die Grenzübergänge geöffnet werden:
Ohne regelmäßige Versorgung kann es in Gaza kein Leben
geben. Doch die Grenzübergänge blieben, von ein paar
Stunden dann und wann abgesehen, geschlossen. Die Blockade
der Land-, See- und Luftwege gegen 1,5 Millionen Menschen
ist ebenso ein Kriegsakt wie das Abwerfen von Bomben oder
der Abschuss von Raketen.
Eine Tasse Blut für die
Bundeskanzlerin"
Für
alle die ihren Protest gegen die Haltung der Bundesregierung
gerne drastisch ausdrücken möchten, sei die Aktion "Eine
Tasse Blut für die Bundeskanzlerin" empfohlen.
Jeder ist aufgefordert, Merkel eine solche Tasse mit einen
Begleitbrief zukommen zu lassen.
Der Journalist, Buchautor und
Diplom-Kriminalist Jürgen Cain Külbel hat sie am 29.12.08
aus Empörung über die Äußerungen von Merkel gestartet,
"die Hamas müsse sofort und dauerhaft den
Raketenbeschuss einstellen, damit die israelischen
Militäroperationen schnell beendet werden könnten
Spenden
für Gaza
Die Blockade beenden!
Ein Schiff mit medizinischen
Hilfsgütern für Gaza.
Der Strangulation und dem Aushungern der Bevölkerung in Gaza von 1,5
Millionen Menschen nicht tatenlos zusehen
Ein Bündnis u.a. aus IPPNW, Jüdischer Stimme, Palästinensischer
Gemeinde, Deutsch-Palästinensischer Gesellschaft und pax christi will
ein Schiff mit Hilfsgütern nach Gaza entsenden.
Spendenkonto:
Pax Christi, Kto.Nr. 4000569017,
Pax Bank eG, BLZ 37060193
Spendenvermerk "Spende Schiff für Gaza"
Aufruf und weitere Infos unter: http://www.freegaza.de
medico international: Nothilfe
für den Gazastreifen
[...]
medico international hat für die Arbeit seiner Partner im
Gazastreifen und in Israel 60.000 Euro bereit stellen
können. Während der israelische medico-Partner
"Ärzte für Menschenrechte" politischen und
juristischen Druck auf die israelische Regierung ausübt, um
den Zugang medizinischer Hilfe für den Gaza-Streifen
durchzusetzen, leistet die palästinensische
Partnerorganisation PMRS medizinische Nothilfe vor Ort. Ihre
Mitarbeiter und zahlreiche Freiwillige arbeiten rund um die
Uhr in drei Schichten. Sie versorgen Verwundete, bringen sie
in die Krankenhäuser. Sozialarbeiterinnen betreuen die
Angehörigen der vielen Toten und Verletzten. Zwei Teams
versorgen Verwundete mit mobilen Kliniken dort, wo es keinen
Zugang zu medizinischer Versorgung gibt. ...
Für die Nothilfe ist weitere finanzielle
Unterstützung unbedingt nötig. medico international bittet
deshalb dringend um Spenden.
Spendenkonto: medico international
Frankfurter Sparkasse Kontonummer 1800 BLZ 500 502 01
Stichwort: "Palästina"
Für Nachfragen und Interviewwünsche wenden
Sie sich bitte an unseren deutschen Mitarbeiter in
Jerusalem: - Tsafrir Cohen, medico-Repräsentant in Israel
& Palästina: Mobil-Telefon: 00972/546539790 oder email:
ho-jlem@medico.de
(weitere
Infos bei medico ...)
Soforthilfe für die Menschen in Gaza
Deutsch-Palästinensischen Medizinischen
Gesellschaft DPMG e.V und NAJDEH e.V. - Soziale Hilfsorganisation
für die Palästinenser
[...] Die Deutsch-Palästinensische
Medizinische Gesellschaft ruft aus aktuellem Anlass dringend
zur finanziellen, medizinischen und materiellen Spende auf,
um den Menschen in Gaza zu helfen. Wir wollen einen
Container (40 Fuß groß) beladen mit Medikamenten,
Verbandstoff und medizinischen Geräten nach Gaza über den
Grenzübergang Rafah schicken. Diese Aktion wird mit der
palästinensischen Botschaft in Ägypten koordiniert und von
mehreren deutschen medizinischen, sowie humanitären
Vereinen und Organisationen unterstützt.
Bitte spendet tatkräftig um diese Aktion zu
ermöglichen. Bitte unterstützt die Menschen in Gaza.
Bankverbindung: Konto-Nr.: 999511461
BLZ: 44010046 Postbank Dortmund Kennwort: GAZA
DPMG e.V. , Liegnitzstr. 28 , 53721 Siegburg , Tel:
02241-147575 , Fax: 02241-147995
Diakonie Katastrophenhilfe stellt
50.000 Euro vor allem für Medikamente bereit
Stuttgart, 02.01.2009 Angesichts der
schlimmen humanitären Situation im Gaza-Streifen nach den
schweren israelischen Luftangriffen stellt die Diakonie
Katastrophenhilfe 50.000 Euro für die akute Nothilfe
bereit. Schwerpunkt ist die Sicherstellung der medizinischen
Versorgung. Mit den Mitteln werden dringend benötigte
Medikamente und medizinische Güter finanziert. Die
Vereinten Nationen haben zugesagt, die Güter mit einem
internationalen Hilfskonvoi in das Palästinensergebiet zu
bringen.
[...] Nach Angaben von Mitarbeitern der
Partnerorganisationen im Gaza-Streifen konnten die von ihnen
betriebenen Gesundheitszentren bislang die medizinische
Versorgung gerade noch aufrecht erhalten. Wenn der Nachschub
von medizinischen Gütern ausbleibt, muss der Betrieb jedoch
eingestellt werden. Der Bedarf daran sei immens, auch in den
Krankenhäusern, die völlig überfüllt seien, so die
Helfer vor Ort.
Für ihre Arbeit bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um
Spenden unter dem Kennwort: "Naher Osten"
Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank
Stuttgart, BLZ 600 100 70 oder
Caritas International: Konto 202, Bank für
Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00, www.caritas-international.de
Bei Rückfragen: Rainer Lang, Pressereferent:
0711-2159-147 oder 0174-313 56 51
mehr: http://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/presse/132_4359_DEU_HTML.php
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