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Infos
zum Thema
Neues Deutschland, 23.11.2006
"Was
bleibt noch von Palästina?"
Jeff Halper und Fathi Khdirat im Gespräch über die
Mauer und den "Konvergenzplan" der
israelischen Regierung
"Weg
mit der Mauer in Palästina - Europa und der
Israel-Palästina-Konflikt", über die Konferenz am 18. Nov. in
Berlin stattfand.
Rolf Verleger, Judith Bernstein, Kurt Goldstein,
Esther Bejarano, Fanny-Michaela Reisin und 60 weitere
jüdische Erstunterzeichner, 21.11. 2006
Schalom
5767 (Berliner Erklärung)
Ein Appell der die Bundesregierung auffordert, "die
israelische Besatzungspolitik nicht länger zu
tolerieren" und "den Boykott der
Palästinensischen Autonomiebehörde zu
beenden"
»» Diese Erklärung
kann als Online-Petition im Internet unter www.schalom5767.de
unterzeichnet werden
Frankfurter Rundschau, 15.11.2006
Freundschaft
und Kritik
- Das
"Manifest der 25 Wissenschaftler" darüber,
warum die "besonderen
Beziehungen" zwischen Deutschland und
Israel überdacht werden müssen
Wochenzeitung WOZ, 23.11. 2006
"Erfolgreicher
als Lenin"
Gespräch mit Helga Baumgarten, Politologin an der
palästinensischen
Bir Seit Universität über Hamas - Eine widersprüchliche Partei in
einem widersprüchlichen Konflikt
Norman Paech, Neues Deutschland
11.11.06
Ein
Leben wie im Gefängnis
Prof. Norman Paech, Bundestagsabgeordneter
der Linkspartei, schildert Eindrücke von
einem Besuch im Gaza-Streifen
Uri Avnery, 18.11.2006
Grossmans
Dilemma
Der israelische Schriftsteller David Grossman ("Peace
Now") hielt am Jahrestag des Attentats auf Premier
Jitzhak Rabin vor 100.000 eine Gedenkrede. Avnery stellt
darin Schritte in die richtige Richtung fest, kritisiert
aber das Festhalten an zionistischen Grundmustern
Europäische Juden für einen gerechten
Frieden EJJP, 8.11.2006
EU
muss angesichts der humanitären Katastrophe
in Gaza energische und eindeutige Maßnahmen
ergreifen
Peace Now, Nov. 2006
Peace Now belegt Diebstahl palästinensischen Bodens
Studie zeigt, dass Israel für den Siedlungsbau
palästinensisches Privatland gestohlen hat
Peace Now, Nov. 2006
Breaking the Law in the West Bank One Violation
Leads to Another: A Report on Israeli Settlement
Building on Private Palestinian Property
IPPNW-Presseinformation, 30.10. 2006:
UN
untersucht Uranwaffeneinsatz - Setzte Israel Uranbomben
in Libanon ein?
Andrea Bistrich junge Welt,
17.10.2006
Waffentest
in Gaza
Israel experimentiert bei
Militäroffensive mit DIME-Munition.
Palästinensische Ärzte beklagen extreme
Verletzungen
Uri Avnery, FREITAG, 27.10.2006
Das
große Experiment
Humanitäre Katastrophe im Gazastreifen:
Wann werden die Palästinenser auf die Knie
fallen und um Gnade bitten?
Felicia Langer, FREITAG, 17.11.2006
Nicht
in meinem Namen
Kommentar zu den Toten von Beit
Hanoun
junge Welt, 17.11.2006
EU-Parlament
»zutiefst empört« über Israel Angriffe
auf Palästinenser
»flagrante Verletzung des internationalen
Rechts«
Rüdiger Göbel, junge Welt, 16.11.2006
UNO
soll Massaker in Beit Hanun untersuchen
Menschenrechtsrat will Kommission nach Gaza
schicken. Israel droht nach Raketenangriff
mit neuer Offensive
Andrea Bistrich junge Welt,
23.10.2006
Krieg
gegen Gaza - Opferbilanz
Gesundheitsministerium veröffentlicht
Bilanz der israelischen Offensive
»Sommerregen«. Illegale DIME-Waffe auch im
Libanon getestet?
Naila Ayesh, junge Welt, 10.11.2006
»Vereint
gegen die Besatzung«
Im Kampf für ein unabhängiges
Palästina sind laizistische und religiöse
Frauen im Gazastreifen vereint. Ein
Gespräch mit der palästinensischen
Feministin Naila Ayesh
junge Welt, 07.10.2006
»Es gibt kein heiliges oder unheiliges
Leid«
Gespräch mit Raji Sourani. Über das
Elend der Palästinenser in Gaza und die
notwendige Verteidigung des Völkerrechts
Tariq
Ali, Noam Chomsky, E. Galeano, Arundathi Roy
u.a.: Solidarität
mit Libanon und Palästina
Gadi Algazi, Le Monde dipl., 11.8.2006
Israels
Siedlungen als lohnendes Geschäft
|
„Willst
Du Frieden, dann schaffe Gerechtigkeit“
Prof. Dr. Jeff Halper, Jerusalem
Leiter des Israelischen Komitees
gegen Hauszerstörung
Di., 28.11.2006, 19.30 Uhr,
Haus der Begegnung, Heidelberg, Merianstraße 1
Veranstalter: Kath. und Evang. Dekanat Heidelberg,
Heidelberger Friedensratschlag,
Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, Freunde
arabischer Kunst und Kultur e.V.
Eintritt frei
Ob am Ende des Nahostkonflikts ein Staat,
zwei Staaten oder eine Konföderation steht, ist innerhalb
der israelischen und palästiensischen Friedensbewegung
umstritten. Was diese aber nicht dulden will, ist die
derzeitige Art von Apartheid, Palästinenser in Enklaven
(Bantustans), die Palästinensern nicht dieselben
Bürgerrechte zugesteht wie jüdischen Israelis. Seit Jahren
wehrt sich Jeff Halper gegen die israelische Politik der
Hauszerstörung. Palästinenser erhalten keine
Baugenehmigungen. Für sie wird kein Baugebiet ausgewiesen.
Bauen sie trotzdem, müssen sie Strafe zahlen und ihr Haus
wird abgerissen.
Jeff Halper ist Professor für Anthropologie
an der Universität in Beer Sheva. Er ist 1973 als Gegner
des Vietnamkriegs aus den USA nach Israel eingewandert. Während
seines Militärdienstes als israelischer Staatsbürger
verweigerte er den Dienst mit der Waffe, ebenso den Dienst
in den Besetzten Gebieten. 1997 gründete er mit
Gleichgesinnten das „Israelische Komitee gegen Hauszerstörung“
(ICAHD = Israeli Committee Against House
Demolition).
Das Komitee gehört zu den ersten israelischen
Friedensgruppen, die mit Palästinensern in Israel und in
den Besetzten Gebieten zusammenarbeiten. Das ICAHD
widersetzt sich mit juristischen Mitteln und gewaltfreien
Aktionen der Zerstörung palästinensischer Häuser.
Das Komitee hat erkannt, dass es Versöhnung zwischen
Israelis und Palästinensern nur durch Wiederherstellung von
Gerechtigkeit geben kann – eine Gerechtigkeit, die durch
direkte gewaltfreie Aktionen und durch das Festhalten an
Menschenrechten herbeigeführt werden muss.
Siehe auch das aktuelle Interview mit ihm im
Neuen Deutschland v. 23.11.2006
"Was
bleibt noch von Palästina?" - Jeff Halper und
Fathi Khdirat im Gespräch über die Mauer und den
"Konvergenzplan" der israelischen Regierung
sowie:
Weg
mit der Mauer in Palästina
Konferenz zum
israelisch Palästinensischen Konflikt am 18. Nov. 2006 in
Berlin
Geöffnetes Tor durch die Apartheids-Mauer in Bethlemen
Die Veranstaltung mit Jeff Halper ist Teil
einer Veranstaltungsreihe in Zusammenhang mit der Konferenz
"Weg
mit der Mauer in Palästina - Europa und der
Israel-Palästina-Konflikt", die am 18. Nov. in
Berlin stattfand.
Mehr als 200 Teilnehmer waren in die Genezareth-Kirche im Bezirk Neukölln
gekommen, um über die fortdauernde Repression in den
besetzten Gebieten, die katastrophalen Folgen der
Libanon-Invasion sowie mögliche Proteste in Europa zu
diskutieren. Aktivisten aus der Region wie Fathi Khdirat
von
der palästinensischen Kampagne gegen die Apartheidsmauer
oder Jeff Halper vom israelischen Komitee gegen
Häuserzerstörung analysierten die Ziele der
Besatzungsmacht.
Die bisherige Argumentation, wonach es sich
bei der Mauer um eine Sicherheitsanlage und keine politische
Grenze handle, sei von der israelischen Führung
mittlerweile fallengelassen worden, erklärte Halper.
Tatsächlich werde die Herausbildung eines
überlebensfähigen palästinensischen Staates unmöglich
gemacht.
Boykott ist nicht gleich Boykott: Überall würde man
sich über mögliche Sanktionen gegen Israel erregen,
monierte Jeff Halper .... Doch wer beschwere sich, wenn
Deutschland der Bürgermeisterin von Ramallah, Janet
Michael, die Einreise zur Teilnahme an dieser Veranstaltung
zahlreicher Friedensgruppen und palästinensischer Gemeinden
in Deutschland verweigert?
Da mit der linken
Palästinenserin nicht nur diese selbst, sondern zugleich
ein ganzes Volk boykottiert würde, forderte Halper ein
»starkes Zeichen« des Protests.
Im weiteren wurden mögliche Protestaktionen in
Deutschland beraten. In Anlehnung an eine internationale
Kampagne war von »Boykott, Investitionsentzug, Sanktionen
und politischer Aufklärung« die Rede. Die Bewegung gegen
die Apartheid in Südafrika habe gezeigt, wie effektiv eine
Blockadekampagne der Basis sein könne, so
Konferenzteilnehmer. Unklar blieb, ob alle Produkte aus
Israel boykottiert werden sollen, oder nur diejenigen, die
in den völkerrechtswidrigen Siedlungen in den besetzten
palästinensischen Gebieten hergestellt werden.
Laut Abschlußerklärung soll auf deutsche und
EU-Instanzen so lange eingewirkt werden, »bis Waffenexporte
in die Krisenregion Nahost völlig eingestellt« werden.
Außerdem werden Kampagnen israelischer und
palästinensischer Aktivisten gegen die Errichtung des
»Trennungszauns« unterstützt – sofern sie gewalt frei
sind.
(junge
Welt
20.11.2006)
»»
"Homepage
der Konferenz
»»
Abschlusserklärung der Konferenz
Organisiert wurde die Konferenz vom Koordinationskreis
Stoppt die Mauer in Palästina
Weitere Aktionen des Koordinationskreis, an dem sich
u.a. die IPPNW, die Jüdische Stimme für
gerechten Frieden in Nahost und Pax Christi beteiligen
sind:
»» Petition
und Unterschriftensammlung für Sanktionen gegen die
israelische Besatzung
Der Internationale Gerichtshof verurteilt die Mauer in
Palästina. Druck auf Israel ist erforderlicher denn je,
wenn ein Frieden, der sich auf dem Völkerrecht gründet,
erreicht werden soll.
...
weiterlesen, unterzeichnen, Unterschriftenliste downloaden
»» Petition
an den deutschen Bundestag: Keine Rüstungslieferungen an
Nahost
Petition der Kooperation für den Frieden: "Die
UnterzeichnerInnen dieser Petition legen Beschwerde ein
gegen die Entscheidungen des Bundessicherheitsrats, der
Lieferung von zwei U-Booten der Dolphin-Klasse sowie der
Lieferung eines Testexemplars des gepanzerten
Truppentransportfahrzeugs 'Dingo 2' nach Israel
zuzustimmen." ...
weiterlesen
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